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Antifaschismus

Aus Alkoholmangel wird räuberischer Diebstahl

Pren­zlau (ipr) Durch Zufall ist die Polizei let­zten Sam­stag auf Feier­licht­en von Ange­höri­gen der recht­en Szene in Pren­zlau gestoßen und hat diese beendet.

Wie die Polizei mit­teilt, ermit­telt sie wegen Ver­dachts des räu­berischen Dieb­stahls gegen einen 21-jähri­gen aus Penkun. Der junge Mann hat­te in der Nacht zum Son­ntag gemein­sam mit anderen Per­so­n­en in der Stet­tin­er Straße gefeiert.

Als dann jedoch im Ver­laufe des Abends der Alko­hol aus­ging, machte er sich auf den Weg in einen Neben­raum, in dem eine andere Feier­lichkeit im Gange war. Dort schnappte er sich eine auf dem Tisch ste­hende Flasche mit alko­holis­chem Getränk und wollte den Saal mit dieser wieder verlassen.

Daran ver­suchte ihn eine junge Frau zu hin­dern und stellte sich ihm in den Weg. Der junge Mann jedoch ergriff die 19-jährige am Handge­lenk, drehte es ihr schmerzhaft um und dro­hte ihr sowie den Übri­gen Gästen dieser Feier Schläge an.

Die Polizei wurde alarmiert, erschien vor Ort und ent­deck­te den Tatverdächti­gen in einem zweit­en Raum des Gebäudes. Ein Atemalko­holtest ergab bei ihm einen Wert von 1,86 Promille. Eine Blu­tent­nahme wurde ange­ord­net. Diese musste let­ztlich unter Zwang durchge­führt wer­den, da sich der junge Mann dage­gen zur Wehr setzte.

In dem zweit­en Saal, in dem sich auch der Tatverdächtige befand, hiel­ten sich zum Zeit­punkt der polizeilichen Maß­nah­men ca. 25 Per­so­n­en auf, die dem äußeren Erschei­n­ungs­bild nach der recht­en Szene zuzuord­nen sind. Im Zuge der Ermit­tlun­gen wurde dann bekan­nt, dass offen­bar zuvor Musik dieser Gesin­nungsrich­tung gespielt wor­den war. Jedoch ergaben sich bis­lang keine Anhalt­spunk­te auf eine strafrechtliche Relevanz.

Auf­grund der Vorkomm­nisse wurde die Weit­er­führung der Ver­anstal­tung durch die Polizei unter­sagt und vor Ort eine Iden­titäts­fest­stel­lung durchgeführt.

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