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Auseinandersetzung in Potsdamer Straßenbahn

In ein­er Straßen­bahn der Lin­ie 92 kam es am Son­ntagabend zu ein­er Auseinan­der­set­zung zwis­chen offen­sichtlich rechts- und links­gerichteten jun­gen Männern.

Nach den bish­eri­gen Erken­nt­nis­sen bestiegen kurz nach 21 Uhr zwei junge Män­ner (19, 21) die Straßen­bahn am Haupt­bahn­hof. Hier wur­den sie von ein­er angetrunk­e­nen, der recht­en Szene zuzuord­nen­den Per­son angepö­belt. Dabei griff diese einem der bei­den an den Jack­enkra­gen, riss ein Abze­ichen ab und warf es auf den Boden. Auf dem Blech­abze­ichen war eine Strich­män­nchen­fig­ur zu sehen, die nach einem Hak­enkreuz tritt. Weit­er­hin ver­suchte der Tatverdächtige, die bei­den mit aus­ge­bre­it­eten Armen an der Hal­testelle “Am Alten Markt” am Aussteigen aus der Bahn zu hin­dern. Am Platz der Ein­heit ver­ließ der Mann die Straßenbahn.

Die zusät­zlich wegen zurück­liegen­der Auseinan­der­set­zun­gen im Pots­damer Stadt­ge­bi­et einge­set­zten Beamten kon­nten noch in unmit­tel­bar­er Nähe den Angreifer stellen und in Gewahrsam nehmen. Es han­delt sich um einen 25-Jähri­gen aus dem Land­kreis Pots­dam-Mit­tel­mark, der der Polizei u. a. wegen rechts­gerichteter Straftat­en bere­its bekan­nt ist. Die weit­eren Ermit­tlun­gen wur­den durch die Son­derkom­mis­sion “Pots­dam” übernommen. 

Erneut Pöbeleien zwis­chen Rechts und Links

Innen­stadt — Zu erneuten Auseinan­der­set­zun­gen zwis­chen Mit­gliedern der recht­en und linken Szene ist es am Son­ntagabend gekom­men. Ein 25-jähriger Mann aus der recht­en Szene habe zwei junge Män­ner im Alter von 19 und 21 Jahren in der Straßen­bahn am Haupt­bahn­hof angepö­belt, teilte die Polizei gestern mit. Der Tatverdächtige riss einem der bei­den ein Abze­ichen vom Jack­enkra­gen ab, auf dem eine Fig­ur zu sehen war, die nach einem Hak­enkreuz tritt. Außer­dem wollte er die bei­den Män­ner an der Hal­testelle „Am Alten Markt“ am Aussteigen hin­dern. Nach Angaben der Polizei kon­nte der Mann, der wegen ander­er rechts­gerichteter Straftat­en der Polizei schon bekan­nt war, noch in unmit­tel­bar­er Nähe in Gewahrsam genom­men wer­den. Die weit­eren Ermit­tlun­gen habe die Son­derkom­mis­sion „Pots­dam“ über­nom­men, die auf­grund der gewalt­täti­gen Auseinan­der­set­zun­gen zwis­chen Mit­gliedern der recht­en und linken Szene in den ver­gan­genen Wochen gegrün­det wurde. 

Die Soko sei nach wie vor im Ein­satz und werde auch am kom­menden Woch­enende bei der Babels­berg­er Live­nacht aktiv sein, sagte Rudi Son­ntag, Sprech­er des Polizeiprä­sid­i­ums Pots­dam, den PNN. Zusät­zliche Ein­satzkräfte wer­den verdeckt und uni­formiert im Ver­anstal­tungs­bere­ich tätig sein. Man werde in der Lage sein, eventuelle Täter auf schnell­stem Wege festzunehmen.

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