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In der vergangenen Sonntagnacht griffen 6 Nazis in Potsdam-Nedlitz eine Gruppe Migranten an, die sich auf dem Weg zu einer Veranstaltung befand. Zunächst brüllten Sie rassistische Parolen auf die Gruppe, um dann den Angriff zu starten.
Die Opfer flüchteten auf das Gelände eines Asylbewerberheim, das sich in der Nähe befand.
Die fünf Personen aus Potsdam, darunter eine Frau, folgten Ihren Opfern dorthin und schlugen einen Mann nieder, der dadurch Verletzungen an der Schulter und am Ellbogen erlitt- zwei Täter traten weiter auf den am Boden liegenden ein. Die Gruppe flüchtete Ihrerseits dann mit dem Linienbus 691. Der Sicherheitsdienst des Asylbewerberheims, der vorher tatenlos zugesehen hatten, riefen später dann doch die Polizei, (mit der Nachricht einer Ausseinandersetzung zwischen “Ausländern” und Deutschen) woraufhin die Täter noch im genannten Bus gestellt werden konnten.
Die Täter sind alle bereits einschlägig Polizei bekannt und wurden am Sonntagmorgen entlassen — gegen Sie wird nun wegen des Vorwurfs der schweren Körperverletzung ermittelt.
Die Polizei veröffentlichte die Nachricht mit erheblicher Verspätung, dafür aber mit folgender Zusatzinformation;
Konkrete Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen laufen nun nur gegen zwei Personen aus der Gruppe, Männer im Alter von 26 und 33 Jahren .
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Kameruner an Haltestelle geschädigt (Polizeibericht)
Potsdam — Zwei Potsdamer werden beschuldigt, am Sonnabend in Nedlitz einen Asylbewerber beleidigt und geschlagen zu haben. Die alkoholisierten Männer (26; 33) wurden in einem Linienbus von der verständigten Polizei gestellt und in das Polizeigewahrsam gebracht. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden sie auf Weisung der Staatsanwaltschaft Potsdam am Sonntag früh entlassen.
Kurz vor 22 Uhr hatte ein Wachschutzmitarbeiter des Asylbewerberheimes am Lerchensteig die Polizei wegen einer Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe von Asylbewerbern und einer Gruppe Deutscher an der Bushaltestelle vor dem Objekt gerufen. Die sechs ausländischen Personen, darunter vier Schwarzafrikaner, wollten mit dem Bus zum Buga-Gelände fahren und die Feuerwehrkssinfo-nie besuchen. An der Haltestelle wurden sie aus der anderen Gruppe heraus mit ausländerfeindlichen Äußerungen provoziert. Da die Asylbewerber darauf nicht eingehen wollten, zogen sie sich auf das Heimgelände zurück, wohin ihnen die An-greifer folgten. Dort kam es zu einer tätlichen Auseinandersetzung, bei der ein 31-jähriger Kameruner von einer Person zu Boden geschlagen und von einer zwei-ten mit dem Fuß getreten wurde. Die gesamte Angreifergruppe von insgesamt fünf Personen, darunter eine Frau, flüchtete anschließend mit dem Linienbus 691. Durch den Wachschutz gerufene Polizei stoppte den Bus auf der B 273 und stellte die Verdächtigen unter den Fahrgästen fest. Die fünf Potsdamer im Alter von 19 bis 33 Jahren wurden in das Polizeigewahrsam gebracht. Sofortige Er-mittlungen zum Verdacht der gefährlichen Körperverletzung führten zu den beiden Hauptverdächtigen. Der Alkoholtest ergab 1,97 Promille bei dem 26-Jährigen und 2,0 Promille bei dem Älteren. Beide sind bereits aus verschiedenen polizeilichen Ermittlungen bekannt. Der an Schulter und Ellenbogen verletzte Kameruner wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Angriff auf Ausländer
(PNN) Zwei Potsdamer werden beschuldigt, am Sonnabend in Nedlitz einen Asylbewerber beleidigt und geschlagen zu haben. Die stark alkoholisierten Männer im Alter von 26 und 33 Jahren wurden festgenommen und nach Beendigung polizeilicher Maßnahmen auf Weisung der Staatsanwaltschaft am Sonntag früh entlassen.
Kurz vor 22 Uhr hatte ein Wachschutzmitarbeiter des Asylbewerberheimes am Lerchensteig die Polizei wegen einer Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe von Asylbewerbern und einer Gruppe Deutscher an der Bushaltestelle vor dem Objekt gerufen. An der Haltestelle wurden die sechs Ausländer aus der anderen Gruppe heraus mit ausländerfeindlichen Äußerungen provoziert. Die Asylbewerber zogen sich auf das Heimgelände zurück, wohin ihnen die Angreifer folgten. Dort kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der ein 31-jähriger Kameruner zu Boden geschlagen und mit dem Fuß getreten wurde.
Die Angreifergruppe von insgesamt fünf Personen, darunter eine Frau, flüchtete anschließend mit dem Linienbus 691. Die Polizei stoppte den Bus auf der B 273 und stellte die Verdächtigen fest. Sofortige Ermittlungen führten zu den beiden Hauptverdächtigen. Beide sind bereits aus verschiedenen polizeilichen Ermittlungen bekannt. Der an Schulter und Ellenbogen verletzte Kameruner wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.