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B90/Grüne gegen “Preussen”

Ver­mei­d­bare inter­na­tionale Irritationen”

Vogt: Preußen als Name für ein gemein­sames Land ungeeignet

“Ein aus Berlin und Bran­den­burg gebildetes Bun­des­land Preußen zu nen­nen, das wäre nation­al und inter­na­tion­al abso­lut das falsche Sig­nal.” So kommentierte
der Lan­desvor­sitzende von BÜNDNIS 90/Die Grü­nen, Roland Vogt, Berichte, denen zu folge Arbeits- und Sozialmin­is­ter Ziel eine solche Benen­nung als dur­chaus denkbar ansieht. “Preußen ist als Name für ein Staatsgebiet
für alle Zeit­en ungeeignet.” 

Zur Begrün­dung sagte Vogt: “Preußen war zeitweise der dreizehnt­größte Staat, aber die drittgrößte Mil­itär­ma­cht Europas. Die Mil­i­tarisierung des späteren Deutschen Reich­es wurde durch dieses mil­itär­lastige Missverhältnis
vorgeprägt. Bei allen pos­i­tiv­en Tugen­den, die auch und teil­weise zu Recht mit dem Begriff Preußen ver­bun­den wer­den, darf diese Fehls­teuerung, die vom preußis­chen Staat aus­ging, nicht in Vergessen­heit geraten.” 

Zu bedenken sei auch, dass der Staat Preußen nach dem 2. Weltkrieg von den Alli­ierten nicht ohne Grund aufgelöst wurde. “Vor diesem Hin­ter­grund müsste die Wieder­bele­bung des Begriffes Preu-ßen als Län­der­name international
zu — vor­sichtig gesagt — ver­mei­d­baren Irri­ta­tio­nen führen.” 

Vogt regte für den Fall ein­er Bil­dung eines gemein­samen Bun­des­lan­des aus Berlin und Bran­den­burg, dieses “der Ein­fach­heit hal­ber” Bran­den­burg zu nen­nen. “Der Name Berlin ste­ht ohne­hin ohne Ein­schränkung für die inter­na­tion­al ange­se­hene Bundeshauptstadt.” 

Jens Dörschel 

Bünd­nis 90/Die Grü­nen Brandenburg

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Tel. 03 31 — 28 00 686, Fax 29 38 13

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