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(Anti-)Rassismus Arbeit & Soziales

Bargeld für alle!

Bargeld für alle!

Was?
Demon­stra­tion gegen Gutscheine, struk­turellen Ras­sis­mus und das Lagersystem

Wann?
Fre­itag, 25.04.2014 um 14 Uhr

Wo?
Start­punkt ist am S‑Bahnhof Oranien­burg.
Von dort gehen wir durch Oranien­burg bis zum Land­srat­samt und Sozialamt.

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In Ober­hav­el wer­den an uns, geflüchtete Men­schen* Gutscheine statt Bargeld verteilt, nur weil wir als Ausländer_innen ange­se­hen wer­den. Diese Prax­is ver­stärkt unsere Iso­la­tion und unsere Aus­gren­zung. Da  wir
nur Gutscheine haben, um einkaufen zu gehen, wer­den wir  automa­tisch an der Kasse aus­ge­gren­zt und als „die Anderen“ sicht­bar gemacht. Gutscheine sind insofern eine Form ras­sis­tis­ch­er Diskri­m­inierung. Außer­dem gel­ten
Gutscheine nur für bes­timmte Pro­duk­te in eini­gen Super­märk­ten. Was auch wichtig ist zu sagen, ist dass die Gutscheine schnell ablaufen, so dass man damit nicht sparen kann.

Trotzt der ver­schiede­nen Ver­suche, gegen den Gutschein­sys­tem zu kämpfen, hal­ten der Land­kreis Ober­hav­el und vor allem Lan­drat Karl-Heinz Schröter an dieser ras­sis­tis­chen Poli­tik fest. Deshalb organ­isieren wir am 25.04.2014 eine Demon­stra­tion in Ober­hav­el. Damit wollen wir diese ras­sis­tis­che Prax­is angreifen und für die Abschaf­fung der Gutscheine kämpfen. In der Tat ist die Benutzung von Gutscheinen imple­men­tiert­er Ras­siss­mus und trägt zur schlecht­en Behand­lung von geflüchteten Men­schen bei. Diese wer­den mar­gin­al­isiert und von Grun­drecht­en aus­geschlossen: Bewe­gungs­frei­heit, Entschei­dungs­frei­heit und Arbeitsrecht.

Die Gutscheine sind nur ein Beispiel von vie­len diskri­m­inieren­den Prak­tiken, die in den Unter­drück­ungs­ge­set­zen (und Köpfen von Men­schen) existieren. Diese Prak­tiken zer­stören Men­schen psy­chol­o­gisch und brin­gen sie manch­mal auch bis zum Selbstmord.

Welch­es Leben ist unter den Voraus­set­zun­gen eines solchen Entzugs von Grun­drecht­en möglich ?

* Men­schen mit ein­er Fluchterfahrung

Kon­takt: corasol@web.de

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De l’ar­gent liq­uide pour tout le monde!

Une man­i­fes­ta­tion con­tre quoi?
Con­tre le main­tien de Gutscheine (bons d’achats) dans les cen­tres de réten­tion et con­tre le racisme structurel.

Quand?
Ven­dre­di 25.04.2014 à 14h.

Où?
Ren­dez vous au S‑Bahn de Oranien­burg. Nous allons aller ensem­ble
jusqu’au Lan­drat­samt

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Abo­li­tion des „Gutscheine“!

A Ober­hav­el des Gutscheine sont dis­tribués, à nous réfugié(e)s, au lieu de l’ar­gent liq­uide parce qu’on nous con­sid­ère comme des étrangers. Cette pra­tique accentue notre iso­la­tion et notre stig­ma­ti­sa­tion: comme nous ne
dis­posons que des Gutscheine (des bons d’achats) pour faire nos cours­es, nous sommes l’objet de dis­crim­i­na­tions racistes. De plus les Gutscheines ne nous per­me­t­tent que d’a­cheter quelques pro­duits dans cer­tains super­marchés. Ce qui est égale­ment impor­tant de dire: c’est que les Gutscheine sont de courte durée: ils se péri­ment ce qui empêche donc de faire des économies.

Mal­gré les dif­férentes ten­ta­tives de lutte con­tre le sys­tème de Gutscheine, la région Ober­hav­el et le chef du Kreistag, Karl-Heinz Schröter main­ti­en­nent leur poli­tique raciste. Pour cette rai­son, nous organ­isons une man­i­fes­ta­tion le 25.04.2014, dans le but d’abolir les Gutscheine. En effet, l’usage de ces bons d’achat con­tribue à l’ac­cen­tu­a­tion du racisme et au mau­vais traite­ment réservé aux réfugié(e)s. Ain­si nous sommes marginalisé(e)s et privé(e)s des droits fon­da­men­taux que sont : la lib­erté de mou­ve­ment, le droit de choisir, le droit au travail.

Les Gutscheine sont seule­ment un exem­ple d’une des pra­tiques dis­crim­i­na­toires des lois oppres­sives qui détru­isent psy­chologique­ment les refugiè(e)s et con­duisent ces derniers par­fois aux suicides .

Quelle vie peut être organ­isée sur ce mod­èle privée de tous les droits
fon­da­men­taux?

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