Potsdam — Der Rechtsextremist Horst Mahler ist mit seinem Widerspruch gegen den Einzug des Passes beim Ordnungsamt Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) gescheitert. “Nach eingehender Prüfung des von Mahler an uns übergebenen Materials sehen wir keinen Anlaß, den Beschluß zurückzunehmen”, sagte Ordnungsamtsleiter Ekkard Dehne. Mahler war im Januar der Paß für ein halbes Jahr entzogen worden, um ihn an der Teilnahme an einer Revisionismus-Konferenz im Iran zu hindern. Dagegen hatte Mahler Widerspruch eingelegt und laut Dehne einen Aktenordner übergeben, in dem er “seine Auffassung und Weltanschauung” darlegt. Der Paß-Entzug erfolgte, weil Mahler nach Überzeugung des Potsdamer Innenministeriums im Iran voraussichtlich erneut den Holocaust leugnen würde.
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