München — Wie uns soeben gemeldet wurde, sind heute Morgen zirka 30 Antiglobalisierungs-AktivistINNen aus Berlin-Brandenburg von der Staatsgewalt in jeweils zwei Ingewahrsamnahme-Käfige von 2,5 x 3 Meter Größe gesperrt worden. In den Käfigen riecht es nach Urin — den Gefangenenen wird verwehrt, Toiletten aufzusuchen. Die Polizei hat von allen die Personalausweise eingezogen und Portraitfotos gefertigt.
Nach der Identitätsfeststellung sollen die Gefangenen wierder aus dem Polizeigewahrsam entlassen werden. 15 Menschen auf 7,5 Quadratmetern einzusperren entspricht unserer Auffassung nach nicht dem Grundsatz der Menschenwürde. Macht von Eurem Widerstandsrecht Gebrauch!
Nachtrag von 11.00 Uhr
Der Bus steht 37 Kilometer vor München. Die Insassen bekommen Einreiseverbot für München. Einzelne werden aufgrund von Lapalien festgenommen. Zum Beispiel wollen einige PolizistINNen auf den Fotos Ladendiebe wiedererkannt haben.
Deutschland aufs Maul!
Smash Capitalism!