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Besetztes Haus in Hennigsdorf geräumt

(PIsS-OFF auf Indy­media) Hier der Bericht zur heuti­gen Räu­mung des alter­na­tiv­en Jugendzen­trums Hen­nigs­dorf, der alten Wäscherei, die seit Mittwoch let­zter Woche von der HAI [Hen­nigs­dor­fer Antifaschis­tis­che Ini­tia­tive] beset­zt wor­den war.

Nach ein­er ver­schlafe­nen, ruhi­gen Nacht, in der nur die Mück­en und ein paar in gel­ben Seats und der­gle­ichen vor­beifahren­den, böse guck­enden, Neon­azi-Kack­bratzen, pie­sack­ten, kurz, nach­dem die Posten an den Straßen aufgelöst wor­den waren, näherten sich ein paar Dorf­polizis­ten, um ohne große Hek­tik das Räu­mungs­begehren des Besitzes der alten Wäscherei zu verkün­den, so unge­fähr gegen halb 7.

Es dauerte unge­fähr 3 Minuten, um dem Ein­sat­zleit­er des 5köpfigen Räu­mungskom­man­dos auch nur eine kleine Infor­ma­tion zu ent­lock­en und unsere Bere­itschaft zur Koop­er­a­tion zu zeigen, was sich aber recht schnell als Täuschungs­man­över ent­pup­pte, da sich erst vom Ein­gang Bahn­hof 20–25 schw­er gepanz­erte BFEl­er schnellen Schrittes näherten, aus Rich­tung Park­straße wurde das 5‑köpfige Räu­mung­steam durch die selbe Zahl BFEl­er wie auf der anderen Seite ersetzt.

Wir waren zu der Zeit unge­fähr 20 Leute, 3/4 davon hat­te bis dahin geschlafen, wur­den aus dem Haus geholt und mit den Leuten davor am Zaun eingekesselt.

Das Haus wurde inner­halb von 5 Minuten durch­sucht, schon war alles gefun­den, was als belas­ten­des Mate­r­i­al von Seit­en der Polizei eingestuft wurde.

Die Leute wur­den einzeln nach vorne geführt, gefilzt, gefilmt, fotografiert, angepö­belt (Kleine Schwänze, Sträuche und so weit­er), beraubt?! Dabei erwiesen sich einige PolizistIn­nen als äußerst kreativ im Umgang mit den Infor­ma­tio­nen, die ihnen ihr Kurzzeitgedächt­nis zur ver­fü­gung stellte:

ich höre:

— sind sie mit der Beschlagnah­mung einverstanden?

Antwort:

— ich protestiere vehement!

zum Kol­le­gen im Wagen:

— er ist einverstanden.

Ein Fall 100%ig sich­er; schien Gang und Gebe zu sein, da die Ansage des Beamten so schnell und abgek­lärt war, dass er gar nicht großar­tig darüber nachgedacht zu haben schien.

Alle Anwe­senden erhiel­ten für 24 Stun­den einen Platzver­weis für das Gelände. Ähh, ausgenom­men die BFEl­er natür­lich, von Zer­störun­gen haben wir per­sön­lich nichts mit­bekom­men, im Haus vorhan­dene Geräte durften raus­ge­holt werden.

1 1/2 Stun­den hat alles gedauert.

Berlin­er Autos wur­den fre­undlicher­weise zur Stadt­gren­ze Berlins esko­rtiert. Danke Jungs!
IHR SEID DEUTSCHLAND!

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