5. November 2015 · Quelle: Cottbus Nazifrei

Bis zu 500 Menschen setzen Zeichen der Solidarität und Vielfalt

500 Menschen folgten am Mittwochabend dem Aufruf von Cottbus Nazifrei! und beteiligten sich an der Demonstration unter dem Motto „Herz statt Hetze“.

Über­griff nach der Demon­stra­tion auf dem Altmarkt.
500 Men­schen fol­gten am Mittwochabend dem Aufruf von Cot­tbus Naz­ifrei! und beteiligten sich an der Demon­stra­tion unter dem Mot­to „Herz statt Het­ze“. In Zusam­me­nar­beit mit anderen gesellschaftlichen Akteuren wie dem Cot­tbuser Auf­bruch, dem Film­fes­ti­val Cot­tbus, dem Human­is­tis­chen Jugendw­erk Cot­tbus e.V. und der Ini­tia­tive Flucht und Migra­tion Cot­tbus wurde ein vielfältiges Pro­gramm gestal­tet. Auch Per­so­n­en des öffentlichen Lebens wie der Uni­ver­sität­spräsi­dent Dr. Jörg Stein­bach fan­den klare Worte. Im Anschluss kam es zu einem Über­griff auf einen Demonstrationsteilnehmer.
Bis zu 500 Men­schen set­zten in den Abend­stun­den ein kraftvolles Zeichen für Sol­i­dar­ität und Men­schlichkeit. „Wir ste­hen gemein­sam für eine vielfältige Stadt ohne Hass und rechte Gewalt!“, so Jakob Lupus von Cot­tbus Naz­ifrei!. Sämtliche Plätze in der Innen­stadt wur­den von der Demon­stra­tion ein­genom­men, sodass die Kundge­bung der recht­spop­ulis­tis­chen „Alter­na­tive für Deutsch­land“ auf den Viehmarkt ver­drängt wurde.
Ein engagiert­er Demon­stra­tionsteil­nehmer beobachtete im Anschluss an die Demon­stra­tion, wie Einzelper­so­n­en ein Trans­par­ent auf dem Alt­markt zer­störten, das im Laufe der Demon­stra­tion ent­standen war. Er forderte
die Stör­er auf, dies zu unter­lassen und wurde daraufhin von bis zu 10 Men­schen bedro­ht und tätlich ange­grif­f­en. „Wir lassen Betrof­fene von solchen Über­grif­f­en nicht allein und lassen uns nicht ein­schüchtern,“ so Lupus weit­er. Auch in Zukun­ft wird das Bünd­nis Cot­tbus Naz­ifrei! gegen rechte Gewalt und Het­ze mobil machen.

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