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Bislang 160 Einwendungen

Wider­stand gegen Gentech-Versuch

Bis­lang 160 Einwendungen


LENTZKE Gestern lief die Frist aus, in der Ein­wen­dun­gen gegen den geplanten Frei­land­ver­such mit gen­ma­nip­ulierten Kartof­feln bei Lentzke ein­gere­icht wer­den kon­nten. Ins­ge­samt 160 Ein­wen­dun­gen gin­gen bis­lang beim Berlin­er Robert-Koch-Insti­tut (RKI) — der für solche Ver­suche zuständi­gen Genehmi­gungs­be­hörde — ein. “Es wer­den wahrschein­lich noch einige dazukom­men”, teilte RKI-Biologe Ulrich Ehlers mit. Noch fehlen zum Beispiel die beim Amt für Immis­sion­ss­chutz in Neu­rup­pin ein­gere­icht­en Bedenken. 

Wie die MAZ berichtete, hat die Pots­damer Fir­ma “Plant­tec Biotech­nolo­gie” vor, zwis­chen 2002 und 2005 auf ein­er zwei Hek­tar großen Fläche bei Lentzke so genan­nte trans­gene Kartof­feln anzubauen, um Mate­r­i­al für Exper­i­mente zu gewin­nen. Mitte Mai kön­nte der Anbau — falls genehmigt — beginnen. 

Großes Inter­esse an Genacker-Plänen

Ein “über­wälti­gen­des Inter­esse” an dem Gen­ver­such bescheinigt Hol­ger Han­ne­mann seinen Kun­den. Der Inhab­er des Neu­rup­pin­er Öko­ladens “Grünkern” hat­te in der ver­gan­genen Woche vorge­druck­te Zettel in seinem Geschäft aus­gelegt. “Viele zeigten sich bestürzt, in nur einein­halb Tagen haben über 50 Men­schen unter­schrieben”, sagt Gen­tech-Geg­n­er Han­ne­mann. Die im Grünkern aus­gelegten Ein­wen­dungs-Vor­la­gen stam­men vom lan­desweit agieren­den Barn­imer Aktions­bünd­nis gegen Gen­tech­nik. Das kri­tisiert unter anderem, dass “eine Übe­tra­gung der neuen gen­tech­nisch einge­baut­en Eigen­schaften und eine Weit­er­ver­bre­itung auf andere Kartof­felpflanzen” nicht aus­geschlossen wer­den könne. 

Plant­tec: Bedenken nicht nachvollziehbar

“Sach­liche Bedenken gegen unser Vorhaben kann ich nicht nachvol­lziehen”, äußerte sich Plant­tec-Pro­jek­tlei­t­erin Mar­ti­na Döring gestern. “Schon seit 1993 machen wir der­ar­tige Ver­suche und auch an dem in Lentzke geplanten ist aus mein­er Sicht nichts Gefährlich­es.” Bish­er habe es auch keine der­atige Anzahl von Ein­wen­dun­gen gegen Frei­land­ver­suche von Plant­tec gegeben. Plant­tec, ein Tochterun­ternehmen von “Aven­tis Crop Sci­ences” wird wahrschein­lich bald vom Bay­er-Konz­ern aufgekauft werden. 

Welche Auswirkun­gen die Ein­wen­dun­gen auf das noch laufende Genehmi­gungsver­fahren haben kön­nten, ist unklar. “Wir wer­den die Argu­mente sorgfältig prüfen”, ver­sicherte RKI-Mitar­beit­er Ulrich Ehlers. Eventuell könne sich die Entschei­dung daher einige Tage hinauszögern. 

Wie die MAZ berichtete, hat die Pots­damer Fir­ma “Plant­tec Biotech­nolo­gie” vor, zwis­chen 2002 und 2005 auf ein­er zwei Hek­tar großen Fläche bei Lentzke so genan­nte trans­gene Kartof­feln anzubauen, um Mate­r­i­al für Exper­i­mente zu gewin­nen. Mitte Mai kön­nte der Anbau — falls genehmigt — beginnen. 

Großes Inter­esse an Genacker-Plänen

Ein “über­wälti­gen­des Inter­esse” an dem Gen­ver­such bescheinigt Hol­ger Han­ne­mann seinen Kun­den. Der Inhab­er des Neu­rup­pin­er Öko­ladens “Grünkern” hat­te in der ver­gan­genen Woche vorge­druck­te Zettel in seinem Geschäft aus­gelegt. “Viele zeigten sich bestürzt, in nur einein­halb Tagen haben über 50 Men­schen unter­schrieben”, sagt Gen­tech-Geg­n­er Han­ne­mann. Die im Grünkern aus­gelegten Ein­wen­dungs-Vor­la­gen stam­men vom lan­desweit agieren­den Barn­imer Aktions­bünd­nis gegen Gen­tech­nik. Das kri­tisiert unter anderem, dass “eine Übe­tra­gung der neuen gen­tech­nisch einge­baut­en Eigen­schaften und eine Weit­er­ver­bre­itung auf andere Kartof­felpflanzen” nicht aus­geschlossen wer­den könne. 

Plant­tec: Bedenken nicht nachvollziehbar

“Sach­liche Bedenken gegen unser Vorhaben kann ich nicht nachvol­lziehen”, äußerte sich Plant­tec-Pro­jek­tlei­t­erin Mar­ti­na Döring gestern. “Schon seit 1993 machen wir der­ar­tige Ver­suche und auch an dem in Lentzke geplanten ist aus mein­er Sicht nichts Gefährlich­es.” Bish­er habe es auch keine der­atige Anzahl von Ein­wen­dun­gen gegen Frei­land­ver­suche von Plant­tec gegeben. Plant­tec, ein Tochterun­ternehmen von “Aven­tis Crop Sci­ences” wird wahrschein­lich bald vom Bay­er-Konz­ern aufgekauft werden. 

Welche Auswirkun­gen die Ein­wen­dun­gen auf das noch laufende Genehmi­gungsver­fahren haben kön­nten, ist unklar. “Wir wer­den die Argu­mente sorgfältig prüfen”, ver­sicherte RKI-Mitar­beit­er Ulrich Ehlers. Eventuell könne sich die Entschei­dung daher einige Tage hinauszögern. 

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