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Blanker Hohn

(Antifa West­havel­land) Dreist, dreis­ter, NPD – wie wir heute mit Erschreck­en erfahren haben, hat die neu­rup­pin­er NPD für 17 Uhr eine Kundge­bung im Neu­rup­pin­er Rosen­garten angemeldet, nicht um unsere gle­ichzeit­ig stat­tfind­ende Gedenkver­anstal­tung zu stören – nein, um eben­falls den von Neon­azis ermorde­ten Emil Wend­land zu gedenken. 
Am 01. Juli 1992 wurde im Neu­rup­pin­er Rosen­garten der 50-jährige Emil Wend­land von ein­er Gruppe Neon­azis ermordet. Die Täter woll­ten einen „Assi klatschen“. Nach­dem Sie ihn bru­tal mis­shan­del­ten, stach der 21-jährige Haupt­täter 7 Mal auf den bere­its Bewusst­losen ein und tötete ihn so.
In diesem Jahr ist der 22. Todestag von Emil Wend­land. Es ist aber­mals an der Zeit, diesen Fall aufzuar­beit­en und auch auf die Rah­menbe­din­gun­gen einzuge­hen, damit sich solche Tat­en nicht wieder­holen. Wir wollen Emil Wend­lands Leben beleucht­en und ihm so ein Stück sein­er Men­schlichkeit zurück­geben, das ihm die Täter genom­men haben.
Diese Anmel­dung ein­er solchen Kundge­bung stellt für uns eine ganz klare Pro­voka­tion dar. Da die Neu­rup­pin­er Freien Kräfte und NPD ihren Tag der deutschen Zukun­ft in Neu­rup­pin aus­richt­en wollen, kann diese Kundge­bung als Teil ihrer ras­sis­tis­chen Kam­pagne ange­se­hen werden.
Sie ist nur ein Teil von ver­mehrt vork­om­menden Kundge­bun­gen, Angrif­f­en und Aktio­nen in der Region.
Wed­er mor­gen, noch in der Zukun­ft wer­den wir solche Aktio­nen kom­men­tar­los hin­nehmen. Wir rufen alle zu unser­er Kundge­bung um 16 Uhr im Rosen­garten auf, um dann um 17 Uhr den Nazis entschlossen ent­ge­gen zu treten. 

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