Zusammen mit der Band „Knotwork“ ist die englische Neofolk-Band „Fire & Ice“ gerade auf ihrer gemeinsamen „Fractured Europe Tour“. Über ihre Facebook-Seite und ihren Blog wird mitgeteilt, dass die Locations, vermutlich um es möglichen Gegenprotesten schwerer zu machen, erst wenige Tage vor den Konzerten per Mail den Teilnehmenden mitgeteilt werden.
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Ian Read, Frontmann der 1991 gegründeten Band „Fire & Ice“, kann zu den Gründungsfiguren des Neofolk gezählt werden und ist begeisterter Anhänger einer neonazistischen Bewegung, die sich für Odinismus, nordische Mythologie, Runen, Heidentum, Magie sowie Esoterik und Okkultismus interessieren. Er wirkte unter anderem bei der neonazistischen Band „Death in June“ mit und sang auf ihrer Veröffentlichung das Horst-Wessel-Lied ein. In Interviews kommt sein kruder Meinungsmix aus Überlegenheitsprojektionen, Verschwörungsideologie und sekundärem Antisemitismus besonders klar zum Tragen. Wie zum Beispiel in der achten Ausgabe des rechten Fanzines „Sigill“, in der es heißt:
„Die Deutschen hatten einen riesigen Komplex, der ihnen, ehrlich gesagt, von einer Nachkriegsgehirnwäsche eingeimpft worden war. […] Ich biete dir folgendes als Stoff zum Nachdenken an: Konzentrationslager sollte wohl KL abgekürzt werden, man führte jedoch KZ ein, weil das Z es viel schrecklicher klingen ließ […]“
Es bleibt abzuwarten, ob der genaue Veranstaltungsort der geplanten Konzerte noch im Vorfeld an die Öffentlichkeit gelangt. Auf der Facebookseite der Tour veröffentlichte die Band jedoch uneindeutige Bilder über ihre geplanten Veranstaltungsorte. Die Bilder und die zusätzliche Information, dass die Konzerte “[at] a special historical venue” stattfinden werden, lassen den Schluss zu, dass es sich bei den Veranstaltungsorten um eine Kirche, für das Konzert am 5. Juli, bzw. ein Schloss/Palais, für das Konzert am 6. Juli, handelt. In der Bewerbung der Konzerte weist die Band darauf hin, dass die Karten “auf 100 Stück begrenzt sein [werden], um der Größe des Ortes und der vertraulichen Stimmung zu entsprechen.”
Klar ist, dass diese Band keine harmlose esoterisch-angehauchte Folk-Musik verbreitet, sondern eindeutige neonazistische, rassistische, antisemitische und andere menschenverachtende ideologische Versatzstücke transportiert. Dem gilt es gegenzuhalten und über Neonazis, die sich als harmlose Musiker_innen inszenieren, aufzuklären.
Die Bewerbung der Band über Facebook: facebook.com/events/539894996127058
weitere Informationen über die Bandprojekte von Ian Read unter en.wikipedia.org/wiki/Ian_Read_(musician)
Die Bilder stammen von der Facebookseite der Tour von “Fire & Ice”
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Ian Read, Frontmann der 1991 gegründeten Band „Fire & Ice“, kann zu den Gründungsfiguren des Neofolk gezählt werden und ist begeisterter Anhänger einer neonazistischen Bewegung, die sich für Odinismus, nordische Mythologie, Runen, Heidentum, Magie sowie Esoterik und Okkultismus interessieren. Er wirkte unter anderem bei der neonazistischen Band „Death in June“ mit und sang auf ihrer Veröffentlichung das Horst-Wessel-Lied ein. In Interviews kommt sein kruder Meinungsmix aus Überlegenheitsprojektionen, Verschwörungsideologie und sekundärem Antisemitismus besonders klar zum Tragen. Wie zum Beispiel in der achten Ausgabe des rechten Fanzines „Sigill“, in der es heißt:
„Die Deutschen hatten einen riesigen Komplex, der ihnen, ehrlich gesagt, von einer Nachkriegsgehirnwäsche eingeimpft worden war. […] Ich biete dir folgendes als Stoff zum Nachdenken an: Konzentrationslager sollte wohl KL abgekürzt werden, man führte jedoch KZ ein, weil das Z es viel schrecklicher klingen ließ […]“
Es bleibt abzuwarten, ob der genaue Veranstaltungsort der geplanten Konzerte noch im Vorfeld an die Öffentlichkeit gelangt. Auf der Facebookseite der Tour veröffentlichte die Band jedoch uneindeutige Bilder über ihre geplanten Veranstaltungsorte. Die Bilder und die zusätzliche Information, dass die Konzerte “[at] a special historical venue” stattfinden werden, lassen den Schluss zu, dass es sich bei den Veranstaltungsorten um eine Kirche, für das Konzert am 5. Juli, bzw. ein Schloss/Palais, für das Konzert am 6. Juli, handelt. In der Bewerbung der Konzerte weist die Band darauf hin, dass die Karten “auf 100 Stück begrenzt sein [werden], um der Größe des Ortes und der vertraulichen Stimmung zu entsprechen.”
Klar ist, dass diese Band keine harmlose esoterisch-angehauchte Folk-Musik verbreitet, sondern eindeutige neonazistische, rassistische, antisemitische und andere menschenverachtende ideologische Versatzstücke transportiert. Dem gilt es gegenzuhalten und über Neonazis, die sich als harmlose Musiker_innen inszenieren, aufzuklären.
Die Bewerbung der Band über Facebook: facebook.com/events/539894996127058
weitere Informationen über die Bandprojekte von Ian Read unter en.wikipedia.org/wiki/Ian_Read_(musician)
Die Bilder stammen von der Facebookseite der Tour von “Fire & Ice”