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Blechinger will Geld zur Opferbetreuung neu verteilen

Pots­dam (ddp) Die Lan­desmit­tel für die Betreu­ung von Gewal­topfern müssen laut Jus­tizmin­is­terin Beate Blechinger (CDU) neu verteilt wer­den. Blechinger sagte am Don­ner­stag im Pots­damer Land­tag, der dies­bezügliche Topf sei mit 45 000 Euro im Jahr “viel zu klein”. Dem­nächst soll­ten die Hil­f­sor­gan­i­sa­tio­nen För­der­mit­tel nur noch nach Antrag­stel­lung zugewiesen bekom­men und nicht mehr vor­ab als Pauschal­summe. Grü­nen-Lan­deschef Joachim Gessinger warf der Min­is­terin daraufhin Ver­sagen in der Auseinan­der­set­zung mit dem Recht­sex­trem­is­mus vor. 

Es komme darauf an, die gerin­gen Mit­tel so effek­tiv wie möglich einzuset­zen, sagte Blechinger. Wo und wie viel Geld aus­gegeben werde, “hängt von der konkreten Sit­u­a­tion der Opfer ab”. Nach Blechingers Worten hat der Vere­in Opfer­per­spek­tive flächen­deck­end ein Netz von Beratungsstellen aufge­baut und erhält bis­lang den größten Anteil des Geldes. 

Gessinger warf Blechinger vor, “die Hil­fe für die Opfer recht­sex­tremer Gewalt­tat­en zu behin­dern”. Dem Vere­in Opfer­per­spek­tive solle offen­bar die finanzielle Grund­lage ent­zo­gen wer­den. Die bun­desweite und für ihre Arbeit mehrfach aus­geze­ich­nete Organ­i­sa­tion erhalte Gelder aus den Pro­gram­men der Bun­desregierung, die aber mit Lan­desmit­teln kofi­nanziert wer­den müssen.

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