Seminar zur Geschichts- und Volkstumspolitik vom 17. bis 19. Oktober
Das Deutsche Reich nutzte die deutschen Minderheiten im Ausland als
Brückenkopf seiner Politik. Die deutschen Minderheiten waren willige
Kollaborateure
des NS-Regimes. Auch die Bundesrepublik, vor wie nach der Wende, betrieb und
betreibt eine aktive Minderheitenpolitk im Ausland: Revanchistische Verbände
werden mit Millionenbeträgen ausgestattet, um die deutsche Kultur im Ausland
zu stärken und bei den Vertriebenenverbänden macht jede Bundesregierung ihre
Aufwartung. Welche Interessen verfolgt die Bundesrepublik mit dieser
Politik?
Welche Rolle spielen revanchistische Kulturvereine und Vertriebenenverbände
im Hinblick auf die deutsche Außenpolitik? In welchem Verhältnis zu den
geschichtsrevisionistischen Diskursen der letzten Jahrzehnte steht
Volkstumspolitik?
Das Seminar wird organisiert von JDJL Brandenburg. Anmeldung per Mail über die Adresse r.streck@gmx.de. Dort gibt es dann auch nähere Infos, wo die Veranstaltung stattfinden wird.