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FREIe HEIDe-Aktivistin vorübergehend festgenommen


(Infori­ot) In der Nacht zum 1. Okto­ber kam es zu mehreren Sab­o­tageak­ten gegen das geplante Bom­bo­drom der Bun­deswehr in der Freien Hei­de zwis­chen Witt­stock, Kyritz und Neu­rup­pin. Nach Presseangaben wurde ein Radar­wa­gen der Bun­deswehr beschädigt, Zäune zer­schnit­ten sowie zal­re­iche Warn­schilder mit Anti-Bun­deswehr-Parolen bemalt. Dazu taucht­en gefälschte Flug­blät­ter in Witt­stock auf, in der die Bun­deswehr ihren Rück­zug bekan­nt gibt und die Men­schen der Region ein­lädt, sich kosten­los das Bun­deswehr­ma­te­r­i­al abzu­holen. Hinzu kommt ein weit­er­er gefälschter Brief der Bünd­nis­grü­nen, in dem Mil­itärein­sätze Deutsch­lands befür­wortet wer­den. Siehe dazu unter anderem den MAZ-Bericht Chaoten auf dem Schießplatz
. Die Bürg­erini­tia­tive Freie Hei­de hat sich von diesen Aktio­nen distanziert. 

Inzwis­chen wurde jedoch eine 51-jährige Freie-Hei­de-Aktivistin zeitweilig festgenom­men. Ihr wird vorge­wor­fen, hin­ter den gefak­ten Post­wurf-Sendun­gen zu steck­en. Mehr dazu in den Presseartikeln unter diesem Text. 

Das Foto des bemal­ten Schilds oben wurde übri­gens im April 2002 aufgenom­men. Auch damals ermit­telte die Polizei — let­z­tendlich erfolglos.

FREIe HEI­De-Aktivistin vorüberge­hend festgenommen

(Rup­pin­er Anzeiger) NEURUPPIN/POTSDAM Eine 51-jährige Kindergärt­ner­in wurde nach dem Auf­tauchen gefälschter Post­wurf­sendun­gen zum Bom­bo­drom vorüberge­hend festgenom­men. Sie ste­ht unter dem Ver­dacht wer­den Amt­san­maßung und Urkun­den­fälschung vorge­wor­fen, teilte die Neu­rup­pin­er Staat­san­waltschaft mit. 

Die Frau, zu deren Iden­tität keine näheren Angaben gemacht wur­den, stre­it­et die Tat ab. Die Verdächtige sei an ihrem Arbeit­splatz wie eine Ver­brecherin abge­führt wor­den, erk­lärte Roland Vogt, Sprech­er der bran­den­bur­gis­chen Bünd­nis­grü­nen. Die gefälscht­en Post­wurf­sendun­gen, die ein amtlich­es Schreiben von Bun­desvertei­di­gungsmin­is­ter Peter Struck (SPD) vortäuscht­en, waren in den ver­gan­genen Tagen in den Haushal­ten ver­schieden­er Gemein­den am Rande des Bom­bo­droms verteilt worden. 

Nach Mit­teilung der Staat­san­waltschaft ergab sich durch Beobach­tun­gen von zeu­gen gegen die 51-Jährige und gegen zwei weit­ere Per­so­n­en der Ver­dacht, die Sendun­gen zugestellt zu haben. 

Hel­mut Schön­berg von der Bürg­erini­tia­tive (BI) Freie Hei­de warf gestern der Polizei vor, die Ermit­tlun­gen dilet­tan­tisch geführt zuhaben. Schön­berg betonte zugle­ich, dass die BI mit den Post­wurf­sendun­gen abso­lut nichts zu tun habe. 

Freie Hei­de fühlt sich zunehmend diffamiert

(Rup­pin­er Anzeiger) NEURUPPIN Eine Woh­nungs­durch­suchung bei der 51-jähri­gen Kindergärt­ner­in, die verdächtigt wird, gefälschte Post­wurf­sendun­gen verteilt zu haben, erbrachte kein Ergeb­nis. Dass musste die Staat­san­waltschaft Neu­rup­pin inzwis­chen ein­räu­men. Über die Iden­tität der Frau hüllen sich Behör­den und die BI Freie Hei­de in Schweigen. Sich­er ist aber, dass diese der BI ange­hört. Nach zwei weit­eren Per­so­n­en, die Zeu­gen beim Verteilen beobachtet haben wollen, werde laut Anwaltschaft noch gesucht. 

Für die Freie Hei­de betonte Hel­mut Schön­berg, dass die BI mit den gefälscht­en Post­wurf­sendun­gen abso­lut nichts zu tun habe. Er sagte, die BI werde sich dage­gen wehren, in der Öffentlichkeit zunehmend krim­i­nal­isiert und dif­famiert zu wer­den. Die Post­wurf­sendun­gen — sie täuschen ein amtlich­es Schreiben des Bun­desvertei­di­gungsmin­is­teri­ums vor — beze­ich­nete Schön­berg als poli­tis­ches Kaud­er­welsch. Er kündigte zugle­ich an, dass die BI der zeitweilig fes­tegenomme­nen Kindergärt­ner­in rechtlichen Bei­s­tand leis­ten werde. 

Das Ver­wal­tungs­gericht Pots­dam hat gegen die sofor­tige mil­itärische Nutzung des Bom­bo­droms mit­tler­weile drei einst­weilige Anord­nun­gen erlassen. Das Bun­desvertei­di­gungsmin­is­teri­um will dage­gen beim Oberver­wal­tungs­gericht Beschw­erde ein­le­gen. Der Stre­it um das rund 12 000 Hek­tar große Are­al dauert seit 1992 an. 

Die Freie Hei­de teilte mit, dass sie am Son­ntag, 12.Oktober, zur 86.Protestwanderung nach Rossow einlädt. 

Gefälschte Post­wurf­sendun­gen in Briefkästen

Stre­it ums Bom­bo­drom: 51-Jährige vor­läu­fig festgenom­men / Scharfe Proteste

(MAZ) POTSDAM — Nach dem Auf­tauchen gefälschter Post­wurf­sendun­gen des Vertei­di­gungsmin­is­teri­ums zum umstrit­te­nen Trup­penübungsplatz “Bom­bo­drom” hat die Polizei zunächst eine 51-jährige Frau vor­läu­fig festgenom­men. Ihr wer­den der Ver­dacht der Amt­san­maßung und Urkun­den­fälschung vorge­wor­fen, teilte die Neu­rup­pin­er Staat­san­waltschaft am Sam­stag mit, die in dem Fall ermittelt. 

Mit­glieder der Bürg­erini­tia­tive (BI) Freie Hei­de und der bran­den­bur­gis­che Grü­nen-Chef Roland Vogt kri­tisierten gestern mas­siv die vor­läu­fige Fes­t­nahme des BI-Mit­glieds. Die Kindergärt­ner­in sei wie eine Ver­brecherin von ihrem Arbeit­splatz abge­führt wor­den, sagte Vogt. Hier sei die Ver­hält­nis­mäßigkeit der Mit­tel auf Grund von offen­sichtlich unzutr­e­f­fend­en Zeu­ge­naus­sagen nicht gewahrt. “Ich hoffe, dass diese Aktion nicht vom Innen­min­is­teri­um ini­tial­isiert wurde.” Auch die Bürg­erini­tia­tive (BI) Freie Hei­de protestierte gegen das Ver­hal­ten der Polizei. “Wir erwarten eine öffentliche Entschuldigung und eine Löschung der erken­nungs­di­en­stlichen Dat­en”, erk­lärte BI-Sprech­er Benedikt Schirge. Die Frau ist inzwis­chen wieder auf freiem Fuß. 

In den gefälscht­en Post­wurf­sendun­gen teilt das Bun­desvertei­dungsmin­is­teri­um nach Angaben der Staat­san­waltschaft ange­blich mit, im Hin­blick auf die let­zten ver­wal­tungs­gerichtlichen Entschei­dun­gen auf eine weit­ere Nutzung des Trup­penübungsplatzes in der Kyritz-Rup­pin­er Hei­de verzicht­en zu wollen. Eine Autorisierung des Bun­desmin­is­teri­ums der Vertei­di­gung liege nicht vor, betonte die Staatsanwaltschaft. 

Die Zettel waren in den ver­gan­genen Tagen in Haushalte ver­schieden­er Gemein­den rund um das Gelände des in der Region umstrit­te­nen “Bom­bo­droms” verteilt wor­den. Durch Beobach­tun­gen von Zeu­gen habe sich gegen eine 51-jährige Frau und zwei noch unbekan­nte Per­so­n­en der Ver­dacht ergeben, an der Verteilung der gefälscht­en Post­wurf­sendun­gen beteiligt gewe­sen zu sein, hieß es. Auf Anord­nung des Ermit­tlungsrichters beim Amts­gericht Neu­rup­pin sei die Woh­nung der Frau durch­sucht wor­den. Die Durch­suchung sei ohne Erfolg ver­laufen. Die Beschuldigte bestre­ite die Tatvor­würfe. Das Ver­wal­tungs­gericht Pots­dam hat­te gegen die sofor­tige mil­itärische Nutzung des “Bom­bo­droms” in der Kyritz-Rup­pin­er-Hei­de inzwis­chen drei einst­weilige Anord­nun­gen erlassen. Das Bun­desvertei­di­gungsmin­is­teri­um will dage­gen beim Oberver­wal­tungs­gericht Beschw­erde einlegen. 

Um das 12000 Hek­tar große Gelände unweit der Lan­des­gren­ze zu Meck­len­burg gibt es seit 1992 Stre­it. Das von der Sow­je­tarmee nach 1945 beset­zte Gebi­et wäre neben einem Übungsplatz nahe dem nieder­säch­sis­chen Bergen das größte Mil­itärareal in Deutsch­land. Die Bun­deswehr plant jährlich 1700 Ein­sätze mit mehreren Flü­gen in geringer Höhe und das Abw­er­fen von Übungsbomben. 

Gefälschte Briefe zum Bom­bo­drom: Kindergärt­ner­in unter Verdacht 

(MOZ, 5.10.) Pots­dam (dpa) Nach dem Auf­tauchen gefälschter Post­wurf­sendun­gen des Vertei­di­gungsmin­is­teri­ums zum umstrit­te­nen Trup­penübungsplatz “Bom­bo­drom” hat die Polizei eine 51-jährige Frau vor­läu­fig festgenom­men. Ihr wer­den Ver­dacht der Amt­san­maßung und Urkun­den­fälschung vorge­wor­fen, teilte die Neu­rup­pin­er Staat­san­waltschaft am Sam­stag mit, die in dem Fall ermit­telt. Mit­glieder der Bürg­erini­tia­tive (BI) Freie Hei­de und der bran­den­bur­gis­che Grü­nen-Sprech­er Roland V
ogt kri­tisierten am Son­ntag mas­siv die vor­läu­fige Fes­t­nahme des BI-Mit­glieds. Die Frau ist inzwis­chen wieder auf freiem Fuß. 

Die 51-jährige Kindergärt­ner­in sei wie eine Ver­brecherin von ihrem Arbeit­splatz abge­führt wor­den, sagte Vogt. Hier sei die Ver­hält­nis­mäßigkeit der Mit­tel auf Grund von offen­sichtlich unzutr­e­f­fend­en Zeu­ge­naus­sagen nicht gewahrt. “Ich hoffe, dass diese Aktion nicht vom Innen­min­is­teri­um ini­tial­isiert wurde.” Auch die Bürg­erini­tia­tive (BI) Freie Hei­de protestierte gegen das Ver­hal­ten der Polizei. “Wir erwarten eine öffentliche Entschuldigung und eine Löschung der erken­nungs­di­en­stlichen Dat­en”, erk­lärte BI-Sprech­er Benedikt Schirge. 

In den gefälscht­en Post­wurf­sendun­gen teilt das Min­is­teri­um nach Angaben der Staat­san­waltschaft ange­blich mit, im Hin­blick auf die let­zten ver­wal­tungs­gerichtlichen Entschei­dun­gen auf eine weit­ere Nutzung des Trup­penübungsplatzes Witt­stock­er Hei­de verzicht­en zu wollen. Eine Autorisierung des Bun­desmin­is­teri­ums der Vertei­di­gung liege nicht vor, betonte die Staatsanwaltschaft. 

Die Zettel waren in den ver­gan­genen Tagen in Haushalte ver­schieden­er Gemein­den rund um das Gelände des in der Region umstrit­te­nen “Bom­bo­droms” verteilt wor­den. Durch Beobach­tun­gen von Zeu­gen habe sich gegen eine 51-jährige Frau und zwei noch unbekan­nte Per­so­n­en der Ver­dacht ergeben, an der Verteilung der gefälscht­en Post­wurf­sendun­gen beteiligt gewe­sen zu sein, hieß es. Auf Anord­nung des Ermit­tlungsrichters beim Amts­gericht Neu­rup­pin sei die Woh­nung der Frau durch­sucht wor­den. Die Durch­suchung sei ohne Erfolg ver­laufen. Die Beschuldigte bestre­ite die Tatvorwürfe. 

Das Ver­wal­tungs­gericht Pots­dam hat gegen die sofor­tige mil­itärische Nutzung des “Bom­bo­droms” in der Kyritz-Rup­pin­er-Hei­de inzwis­chen drei einst­weilige Anord­nun­gen erlassen. Das Bun­desvertei­di­gungsmin­is­teri­um will dage­gen beim Oberver­wal­tungs­gericht Beschw­erde ein­le­gen. Um das 12 000 Hek­tar große Gelände bei Witt­stock und unweit der Lan­des­gren­ze zu Meck­len­burg gibt es seit 1992 Streit. 

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