Kategorien
Uncategorized

Brandenburg bei Ökolandbau Spitze

(MOZ, dpa) Berlin. Der Ökoland­bau im Land Bran­den­burg liegt mit einem Anteil von 9,3 Prozent der Land­wirtschafts­fläche nach Angaben von Agrarmin­is­ter Diet­mar Woid­ke (SPD) bun­desweit an der Spitze. In der Mark wer­den 125 155 Hek­tar (ha) ökol­o­gisch bewirtschaftet, 6500 ha seien 2004 hinzugekom­men. Der Ökoland­bau soll in diesem Jahr die bish­er höch­ste Förderung erhal­ten, kündigte der Min­is­ter am Son­ntag auf der Grü­nen Woche an. 

Geplant sei eine finanzielle Unter­stützung in Höhe von 16 Mil­lio­nen Euro. 2004 wur­den Neue­in­steiger und beste­hende Öko­be­triebe laut Min­is­teri­um mit 14 Mil­lio­nen Euro gefördert. Von 1991 bis zum Jahr 2004 seien ins­ge­samt 80,1 Mil­lio­nen Euro Ökoför­der­mit­tel geflossen. 

“Einziger Wer­mut­stropfen: Wegen des Aus­laufens der aktuellen EU-Förder­pe­ri­ode im Jahr 2006 kön­nen derzeit keine neuen Anträge für den Ein­stieg in das fün­fjährige Förder­pro­gramm zum Ökoland­bau gestellt werde”, heißt es. Dies gelte für alle Agrarumwelt­maß­nah­men. Wer allerd­ings im Pro­gramm sei, bekomme auch weit­er­hin sein Geld. 

Im ver­gan­genen Jahr hät­ten den 108 Anmel­dun­gen für den Ökobere­ich 33 Abmel­dun­gen gegenüberge­s­tanden. Die Zahl der Erzeuger, Ver­ar­beitungs- und Han­del­sun­ternehmen sei von 654 im Jahr 2003 auf nun 728 gestiegen, erläuterte das Min­is­teri­um. Davon seien 631 land­wirtschaftliche und garten­bauliche Unternehmen. 

Der Anteil der ver­ar­bei­t­en­den Betriebe ein­schließlich Hofver­ar­beitung mache weniger als 20 Prozent aus. Allerd­ings wür­den die let­zten Neuan­mel­dun­gen ein anderes Bild zeigen. Von den 108 Betrieben seien 31 ver­ar­bei­t­ende Unternehmen. Von diesen wiederum sei die Hälfte Unternehmen der Außer-Haus-Ver­sorgung wie Kan­ti­nen, Mensen und Caterer.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Inforiot