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Brandenburg erwartet weiter deutliche Einwohnerverluste

Pots­dam — In Bran­den­burg sinken in den kom­menden Jahren weit­er­hin die Ein­wohn­erzahlen. Nach dem seit 1990 bis­lang höch­sten Ein­wohn­erver­lust von 11 700 Men­schen im Jahr 2006 sei ab 2015 mit jährlichen Rück­gän­gen von 15 000 und ab 2020 von 20 000 Men­schen zu rech­nen, sagte Staatskan­zle­ichef Clemens Appel (SPD) gestern in Pots­dam. Dies entspreche nahezu einem jährlichen Ver­lust ein­er Kle­in­stadt. Ende 2006 lebten in der Mark rund 2,55 Mil­lio­nen Ein­wohn­er, der bish­erige Höch­st­stand wurde im Jahr 2000 mit rund 2,6 Mil­lio­nen Ein­wohn­ern registriert.

Neben einem wach­senden Anteil älter­er Men­schen werde zugle­ich ab 2015 in Bran­den­burg mit einem Fachkräfte­man­gel von rund 100 000 Per­so­n­en und ab 2020 von rund 200 000 Men­schen gerech­net, so Appel weit­er. Mit vielfälti­gen Pro­jek­ten zur Verbesserung der Leben­squal­ität müsse deshalb die Abwan­derung ver­min­dert und für eine Rück­kehr gut aus­ge­bilde­ter Märk­er gewor­ben werden.

Beispiel­hafte Pro­jek­te für fam­i­lien­fre­undliche Arbeit­splätze und flex­i­ble Kinder­be­treu­ung bei Schichtar­beit, für ehre­namtlich­es Engage­ment zur Aufrechter­hal­tung des Nahverkehrs sowie für die Inte­gra­tion älter­er Arbeit­slos­er in den Arbeits­markt will die Staatskan­zlei mit ein­er Broschüre bekan­nt machen. Sie beschreibt 41 Pro­jek­te und Ini­tia­tiv­en und ist unter dem Titel “Bran­den­burg. Offen für Vielfalt” im Inter­net unter www.demografie.brandenburg.de zugänglich.

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