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Brandenburg weist Petitionen für Mamavi ab

POTSDAM, 26. August (epd). Die Peti­tio­nen für ein dauer­haftes Bleiberecht
für den von Abschiebung bedro­ht­en Togole­sen Ora­bi Mamavi aus Rathenow sind
gescheit­ert. Der bran­den­bur­gis­che Peti­tion­sauss­chuss habe die Anträge des
evan­ge­lis­chen Kirchenkreis­es Kyritz, der Aus­län­der­beauf­tragten Almuth Berger
und des Vere­ins “Opfer­per­spek­tive” aus for­malen Grün­den abgelehnt, da ein
weit­eres Bleiberecht nur über eine deutsche Botschaft im Aus­land beantragt
wer­den könne, sagte Kay Wen­del vom Vere­in “Opfer­per­spek­tive” am Dien­stag in
Pots­dam. Die Abschiebung des 41-Jähri­gen, der mehrfach Opfer rassistischer
Über­fälle in Bran­den­burg war, ist für den 4. Sep­tem­ber vorgesehen. 

Die “Opfer­per­spek­tive” will trotz des Rückschlags am Don­ner­stag mit
Protest­briefen an Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU) die Kam­pagne für ein
Bleiberecht Mamavis fort­set­zen. Mit der Abschiebung werde ein Präzedenzfall
geschaf­fen, bei dem Behör­den die Ver­suche der Vertrei­bung von Ausländern
durch Recht­sex­treme vol­len­den, kri­tisierte Wendel.

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