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Brandenburger Verfassungsschutz poltert gegen Frankfurter Antifas

Nazige­walt” herbeigeredet

Keine extrem­istis­chen Ausschreitungen 

 

In Frank­furt (Oder) demon­stri­erten etwa 200 Per­so­n­en friedlich unter dem Mot­to “Für die Frei­heit, für das Leben — Nazis von der Straße fegen”. Mehrere “linke” Grup­pen hat­ten im Inter­net zu der Ver­anstal­tung aufgerufen. Die Polizei sorgte dafür, dass die Demon­stra­tion trotz der Anreise einiger recht­sex­trem­istis­ch­er “Anti-Antifa”-Aktivisten aus Fürsten­walde störungs­frei verlief. 

 

Die Vorgeschichte dieser Demon­stra­tion hat­te freilich nichts Gutes ver­heißen, da aufreizende Tat­sachen­ver­drehun­gen eine Eskala­tion befürcht­en ließen. 

 

Anlass der Demon­stra­tion war eine Massen­schlägerei vom 22. Feb­ru­ar in Frank­furt (Oder), an der sich aus ein­er größeren Ansamm­lung her­aus min­destens 20 Per­so­n­en beteiligten. Als die Polizei vor Ort ein­traf, zogen sich die Schläger und ihre Sym­pa­thisan­ten zunächst zurück. Die Polizei sprach Platzver­weise aus, nahm Per­son­alien auf und einen Jugendlichen, der aktiv Wider­stand leis­tete, fest. 

 

Eine Gruppe von etwa 50 Jugendlichen sam­melte sich an ander­er Stelle erneut. Wieder musste die Polizei mit Platzver­weisen und Fes­t­nah­men ren­i­ten­ter Jugendlich­er einschreiten. 

 

Ein Jugendlich­er wurde bei der Keil­erei durch einen Schlag mit dem Kol­ben ein­er Schreckschusspis­tole am Kopf ver­let­zt, ein ander­er musste ins Klinikum ver­bracht werden. 

 

Die Ermit­tlun­gen ergaben, dass Jugendliche, die ver­schiede­nen Jugend­szenen ange­hören (“Faschos”, Skater, Rollerblad­er, Hip-Hop­per, Board­er), sich im Inter­net zu der Schlägerei verabre­det hatten. 

 

Auf der Home­page “Infori­ot”, auf der sich auch link­sex­trem­istis­che Grup­pen zu Wort melden, wurde der Vor­fall zu einem “Nazi-Über­fall” uminter­pretiert. Deshalb der Demon­stra­tionsaufruf! Aber es liegen Hin­weise vor, dass es sich bei der Massen­schlägerei bloß um eine Abstrafak­tion gegen einen der Beteiligten gehan­delt hat. 

 

Es kommt nicht oft vor, dass eine Schlägerei, die extrem­istisch motiviert schien, einen anderen Hin­ter­grund hat­te; der gewalt­lose Ver­lauf ein­er “Antifa”-Demonstration ist eben­falls nicht selb­stver­ständlich. Dieses Mal also eine gute Nachricht! 

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