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Bullen gegen Schulschwänzer

Pots­dam (dpa/MOZ, 29.01.) Der innen­poli­tis­che Sprech­er der CDU-Frak­tion im bran­den­bur­gis­chen Land­tag, Sven Petke, hat erneut den Ein­satz der Polizei gegen Schulschwänz­er gefordert. Dies sei zur Durch­set­zung der Schulpflicht nötig, sagte Petke am Sam­stag. Er begrüßte aus­drück­lich, dass auch Berlins Schulse­n­a­tor Klaus Böger (SPD) ein Vorge­hen der Polizei gegen Schulschwänz­er befür­wortet. Anlass kön­nte laut Böger die bewusste Unter­stützung des Schulschwänzens durch Eltern sein. 

“Die Polizei ist die let­zte Wahl, aber man darf dies auch nicht scheuen”, sagte Böger und ver­wies auf einen “harten Kern von Schulschwänz­ern”, die bere­its Straftat­en began­gen hät­ten. “Wie in Berlin haben wir auch in Bran­den­burg ein großes Prob­lem mit Schulschwänzen und Jugend­krim­i­nal­ität”, stellte Petke fest. “Schulschwänzen ist in vie­len Fällen der Ein­stieg von Kindern und Jugendlichen in eine krim­inelle Lauf­bahn.” Die Lan­desregierung müsse hier ver­stärkt Gegen­maß­nah­men treffen. 

Noch immer lägen für das Land keine ver­lässlichen Dat­en zum Schulschwänzen vor, kri­tisierte Petke, der auch CDU-Gen­er­alsekretär ist. “Tat­sache ist, dass die Polizei in Bran­den­burg in jedem Jahr tausende Schüler während der Schulzeit bei der Bege­hung von Straftat­en fest­stellt. Diese staatliche Unwis­senheit kann nicht länger hin­genom­men wer­den.” Der Innen­ex­perte trat für eine enge Part­ner­schaft zwis­chen Polizei, Schule und Jugendämtern ein.

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