WITTSTOCK. Die Gegner des in Nordbrandenburg geplanten Luft-Boden-Schießplatzes Bombodrom bei Wittstock haben der Bundeswehr Doppelzüngigkeit bei der Ehrung von Toten vorgeworfen. Während Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) einen eigenen zentralen Gedenkort für die bislang 64 ums Leben gekommenen Soldaten fordere, habe die Bundeswehr zu Wochenbeginn in der Kyritz-Ruppiner Heide erneut eine Gedenkstätte der Bombodrom-Gegner für Opfer des Zweiten Weltkrieges zerstört, teilte die Bürgerinitiative “Freie Heide” am Freitag mit.
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