Vom 5. bis zum 11. März 2007 findet unter dem Motto „Gentechnik – bleibt uns damit vom Acker!“ eine bundesweite Aktionswoche für Gentechnikfreiheit statt.
Das Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Berlin und Brandenburg beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen an der Aktionswoche:
Dienstag, 6.März, 19.00 Uhr
Filmvorführung „We feed the World“ und Gespräch zum geplanten Anbau von gentechnisch verändertem Mais in Märkisch-Oderland
Veranstaltungsort: Alte Dampfbäckerei,
Kirchstr. 1, 15306 Seelow
Sonntag, 11. März, 11 Uhr
Diskussionsveranstaltung zum geplanten Anbau von gentechnisch veränderten Kartoffeln der BASF
Informationen bei Pastorin Catarina Seuffert, 03 99 25/25 40,
17209 Wredenhagen
Veranstaltungsort: Wredenhagen (10 km südlich Wittstock, nahe der Grenze MV-Brandenburg)
Anlässlich der Aktionswoche startet die bundesweite Aktion “Ährensache ohne Gentechnik”. Mit ihr setzten Bäcker ein klares Signal für gentechnikfreie Lebensmittel. Kundinnen und Kunden werden auf ihren Brottüten Informationen insbesondere über die Freisetzung von gentechnisch veränderten Weizen auf dem Gelände der Genbank im sachsen-anhaltinischen Gatersleben finden. Die Freisetzung begann Ende des vergangenen Jahres.
Im Rahmen der Aktion werden deutschlandweit 1,3 Millionen dieser “Ährensache-Tüten” mit beigelegten Handzetteln in Bäckereien und Naturkostläden über die Ladentheken gehen. Protestpostkarten richten sich an Landwirtschaftsminister Seehofer .
Joachim Weckmann beteiligt sich an der Aktion. Der Chef der Berliner Bäckerei “Märkisch Landbrot” meint: “Gentechnik auf dem Acker bringt nur Probleme, zum Beispiel bei der so genannten Koexistenz zur gentechnikfreien Landwirtschaft. Und die Freisetzung von gentechnisch verändertem Weizen in Gatersleben, wo seit Generationen das Erbe der Menschheit in Form tausender landwirtschaftlicher Sorten gehegt und gepflegt wird, ist eine Riesensauerei!”
In Brandenburg ist für die im Mai beginnende Saison der Anbau von etwa 2.100 Hektar Bt-Mais angemeldet. Christof Potthof, Mitarbeiter des Gen-ethischen Netzwerkes in Berlin und einer der Sprecher des Aktionsbündnisses: “Die Erfahrungen aus den letzten Jahren machen eine deutliche Reduktion der tatsächlichen Anbaufläche wahrscheinlich. Wird der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen publik, ziehen Landwirte ihre Anmeldungen zurück. Die Anwender der Gentechnik scheuen in der Regel das Licht der Öffentlichkeit.“
Das Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Berlin und Brandenburg setzt sich für den Erhalt der gentechnikfreien Landwirtschaft ein. Es informiert über die Gefahren der so genannten grünen Gentechnik und unterstützt Bäuerinnen und Bauern bei der Gründung gentechnikfreier Regionen. Im Aktionsbündnis haben sich über 40 Organisationen und Unternehmen zusammengeschlossen.(etwa 389 Wörter)
Nähere Informationen auch unter: www.gentechnikfreies-brandenburg.de
Kontakt:
Christof Potthof
Gen-ethisches Netzwerk e.V.
Brunnenstrasse 4
10119 Berlin
christof.potthof@gen-ethisches-netzwerk.de
Tel.: 0163 — 26 06 359 oder 030 — 68 58 030
www.gentechnikfreies-brandenburg.de
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