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Bundesweites Vernetzungstreffen von Gentechnik-KritikerInnen

31.10. — 02.11.2003 in Werftp­fuhl bei Berlin

Die Ver­net­zungstr­e­f­fen find­en hal­b­jährlich in einem anderen Bun­des­land statt
und wer­den von ein­er Vielzahl klein­er Grup­pen und Bürg­erini­tia­tiv­en getragen. 

Das Ver­net­zungstr­e­f­fen soll einen offen Raum bieten, in dem Informationen
weit­ergegeben, Erfahrun­gen aus­ge­tauscht, Posi­tio­nen disku­tiert und
über­re­gionale Aktio­nen organ­isiert wer­den kön­nen. Dabei soll auch die
the­ma­tis­che Bre­ite des Kom­plex­es Gen­tech­nik ihren Platz find­en: Gen­tech­nik in
der Land­wirtschaft, in Lebens­mit­teln und in der Medi­zin. Weit­ere Stichworte
sind: der Fall des EU-Mora­to­ri­ums, Patente und Biopi­ra­terie, Gentherapie,
Repro­duk­tion­stech­nolo­gie, Präim­plan­ta­tions-Diag­nos­tik, Gen­tech­nik und Ethik,
Gen­tech­nik und Wider­stand, Gen­tech­nik und Demokratie. 

Die Ver­net­zungstr­e­f­fen sind offen für alle Men­schen, die sich kri­tisch und
poli­tisch mit den The­men Gen­tech­nik, Repro­duk­tion­stech­nolo­gie, Biopiraterie
und Patente auf Leben auseinan­der­set­zen. Das sind im wesentlichen Menschen
aus kleinen Grup­pen und Bürg­erini­tia­tiv­en verteilt auf das ganze
Bun­des­ge­bi­et. Auf den Tre­f­fen gibt es aber auch spezielle Ange­bote für
Men­schen, die sich bish­er gar nicht oder kaum mit der The­matik befasst haben
und nun eventuell in die gen­tech­nikkri­tis­che Arbeit ein­steigen wollen. 

Die Auswirkun­gen der Gen­tech­nik sollen in einen gesamtgesellschaftlichen
Zusam­men­hang gestellt und prob­lema­tisiert wer­den, so geht es um
wirtschaftliche Auswirkun­gen (Abhängigkeit­en von Konz­er­nen, Verän­derung von
regionalen Struk­turen), ethis­che Kon­se­quen­zen (Umgang mit Gesundheit,
Krankheit, Behin­derung) sowie Forschung und Verantwortung. 

Struk­turierung der Tagung: 

Am 31.10.03 find­en am Abend zwei Vorträge von Fach­leuten aus den o.g.
Bere­ichen statt.
An den fol­gen­den Tagen wird die Tagung nach den Grund­sätzen des Open Space
organ­isiert. Open Space ist eine Kon­feren­z­form, die auf Selbstorganisation
baut. Das Leit­the­ma gibt einen inhaltlichen Rah­men und wenige ein­fache Regeln
gestal­ten die Zusam­me­nar­beit. Es gibt keinen inhaltlich und personell
fest­gelegten Zeit­plan. Die Agen­da entste­ht, indem die Teil­nehmenden ihre
indi­vidu­ellen The­men als Work­shop einbringen. 

weit­ere Infor­ma­tio­nen und Anmeldung: 

Michaela Krause

mahir.s‑t@t‑online.de

dosto.de/gengruppe/vernetzungstreffen

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