Am 19. Dezember wird zum ersten mal das Café „Shock“ stattfinden!
Hier wollen wir Euch die Möglichkeit geben sich außerhalb von festen Gruppenstrukturen politisch zu engagieren, neben regelmäßigen Veranstaltungen soll die Möglichkeit bestehen, sich jeden zweiten Sonntag im Monat ab 19.00 Uhr in gemütlicher Café Atmosphäre zu treffen und auszutauschen.
Mit wechselnden Themen bezwecken wir ein weitreichendes Spektrum an Informationen anzubieten, doch nicht allein das Interesse soll geweckt werden, auch aktive Beteiligung an Aktionen zu den verschiedenen Caféthemen sind erwünscht und werden gefördert.
Im Endeffekt soll die Eigeninitiative der BesucherInnen das höchste Ziel unseres Cafe-Projekts sein. Das bedeutet für uns, dass Ihr hier, mit dem Café eine Plattform geboten bekommt, um Euch regelmäßig Sonntagabends mit interessanten politischen Fragestellungen zu beschäftigen.
Also, wenn Du auch keinen Bock auf Nazis und andere deutsche Deppen hast, sondern mehr auf Bleiberecht für alle und ein Leben ohne Staat und Nation stehst, könnte es gut sein das du im Cafe´ nette Leute triffst die das ähnlich sehen und mit denen du dir zusammen Gedanken machen kannst, komm doch einfach mal vorbei!!
Ins Café „Shock“ immer sonntags 14tägig im Olga!!
Wir freuen uns über Kritik, Anregungen und Unterstützung aller Art.
Mit antifaschistischen Grüßen das Café Team.
Veranstaltung: Das Versteckspiel (19.12.04)
In unserer ersten Veranstaltung die wir mit dem Antifaschistischen Pressearchiv vorbereitet haben, soll es um Symbole, Codes und Lifestyle gehen. Das Hakenkreuz kennen alle, den Gruß “Heil Hitler” auch. Doch was macht man, wenn solche Inhalte versteckt werden, wenn aus “Heil Hitler” die Zahlenkombination 88 wird?
Der Sportlehrer freut sich vielleicht, dass seine Schützlinge auch in der Freizeit Basketball-Shirts tragen. Und die Nummer 88 ist sicherlich ein bekannter Profisportler, den er nur nicht kennt. Was für Außenstehende unauffällig wirkt, hat für diejenigen, die sich auskennen, eine enorme Bedeutung. Politische Symbole sind nichts anderes als die komprimierte Darstellung der wesentlichen Grundsätze einer Weltanschauung. Ihre Wiedergabe vermittelt einen bestimmten Inhalt oder ist gerade bei jugendlichen Trägern erst einmal “nur” Ausdruck eines Gefühls. Das Gefühl des “Rechtsseins” steht im Vordergrund und schließt einen ausformulierten, politischen Inhalt nicht zwingend mit ein. Die politische Botschaft kann sich in der Aufwertung des Eigenen und der Ablehnung alles Fremden erschöpfen.
Der Vortrag beleuchtet die Codes und Symbole rechter Jugendlicher und ihren Zusammenhang mit einem Lifestyle, zu dem auch bestimmte Markenkleidung gehört.
Wo: „Olga“ Charlottenstr.28 / Potsdam
Wann: 19.Dezember, 19 Uhr