Fürstenwalde (lö/MOZ) Der Club im Park (CIP) hat eine neue Leiterin. Seit April führt Petra Lehmann die Geschäfte in der Einrichtung, die vor allem bei älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein beliebter Treffpunkt ist.
Von sich selbst sagt die 40-Jährige, dass sie eine Patchwork-Biografie habe. Gleichsam der Ausbildungs-Flicken, der Petra Lehmann für die Club-Leitung in Fürstenwalde vorbereitet hat, fand an der Gesamthochschule in Kassel statt. Dort hat sie Sozialpädagogik studiert, ist also eine ausgebildete Sozialarbeiterin. Darüberhinaus hat sie eine Druckerlehre absolviert. Bei einem Betriebswirtschaftsstudium liege sie in den letzten Zügen, sagte sie, angesichts immer knapper werdender Kassen sicherlich eine sinnvolle Ergänzung, um eine Einrichtung wie den CIP zu leiten. Auf eine Zeitungsanzeige hin, habe sie sich in Fürstenwalde beworben. Der Träger des CIP, der Förderverein für Jugend- und Kulturarbeit entschied sich schließlich für die 40-Jährige.
“Das Spektrum der Jugendarbeit finde ich sehr beeindruckend”, sagt Petra Lehmann. Zwei Standbeine solle der CIP haben, das Veranstaltungsprogramm und eine pädagogische Seite. Bei letzterem geht es durchaus auch um politische Bildung. “Es geht darum Selbstverantwortung zu üben, gegen einfache Scheinlösungen vorzugehen.”
Zu den Neuerungen gehört, dass immer mittwochs ab 18 Uhr in die “Volksküche” eingeladen wird. In der “Vokü”, in der Mitglieder des Clubs kochen, wird Essen zu sozialverträglichen Preisen angeboten.
Am jeweils vierten Mittwoch im Monat wird es eine Veranstaltungsreihe geben, die die Azubis des Clubs vorbereitet haben. In der Mai-Veranstaltung soll es um Freie Liebe gehen, im Juli um Kuba mit anschließender Fete. Der Club wendet sich vor allem an Jugendliche und Junge Erwachsene ab 15 Jahre.
Das aktuelle Programm steht im Internet unter www.clubimpark.de, Tel.: 03361/5134.