21. November 2006,
16.00 Uhr im AudiMax Raum 03 (EUV Logenstr.2),
20.30 Uhr im Mikado (Franz-Mehring-Str. 20)
Julio Lopez, Mitglied der kolumbianischen Lebensmittelgewerkschaft SINALTRAINAL, besucht im Rahmen einer Rundreise Frankfurt (Oder). Er berichtet über die aktuelle menschenrechtliche Situation in Kolumbien, über die von Paramilitärs verübten Morde an Gewerkschaftern, die in kolumbianischen Coca-Cola-Abfüllfirmen arbeiteten, und von der von SINALTRAINAL ins Leben gerufenen Kampagne gegen Coca-Cola.
Coca-Cola – frisch, jung, frech und weltweit getrunken – ist ein Produkt menschenrechtsverletzender und umweltzerstörerischer Geschäftspraktiken. Jedes nicht getrunkene Glas der breiten Produktpallette schadet finanziell dem Unternehmen und zwingt es Stellung zu beziehen. An Universitäten in den USA, England, Irland und Italien wird das Coca-Cola-Unternehmen bereits boykottiert. Auch an der Universität der Künste in Berlin sowie an den Universitäten in Köln, Bonn und Wuppertal haben sich die Studierendenvertretungen der Boykottbewegung angeschlossen.
Forderungen der Gewerkschafter an die Coca-Cola-Company:
öffentliche Distanzierung von den Aktionen der Paramilitärs
Rückzug der Verleumdungsklage gegen SINALTRAINAL
direkte Verhandlung und Kooperation mit SINALTRAINAL
Gespräche über die Ereignisse in Kolumbien und über Lösungen mit unparteilicher Vermittlung
Entschädigungszahlungen an die Betroffenen
weltweite Achtung der Menschen- und Arbeitsrechte
Boykott bis zur Realisierung dieser Forderungen!
Wir würden uns freuen Sie/Euch bei den Veranstaltungen begrüßen zu können.
weitere Informationen unter: Kolumbienkampagne und Utopia e.V..
Veranstalter: Utopia e.V., Attac-Gruppe der Europa Universität-Viadrina, Kolumbienkampagne Berlin.
Unterstützer: Puerto Alegre
gefördert von: Rosa-Luxemburg-Stiftung