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Antifaschismus

Dahlewitz: Nazikongress verhindert!

Die recht­sex­treme „Gesellschaft für freie Pub­lizis­tik“ (GfP), plante einen Kongress vom 8. bis 10. Mai 2009 in den Van-der-Valk Tagungsräu­men in Dahle­witz. Dies wurde ver­hin­dert, indem das Hotel­man­age­ment über die
recht­sex­tremen Hin­ter­gründe der harm­los klin­gende „Gesellschaft“ informiert wurde. Ihnen wur­den die Räume gekündigt.
Wie nach Antifa-Recherchen bekan­nt wurde, plante die recht­sex­treme „Gesellschaft für freie Pub­lizis­tik“ (GfP) einen Kongress vom 8. bis 10. Mai 2009 einen Kongress im „Van der Valk Hotel“ in Dahle­witz unter dem neon­azis­tis­chen Mot­to „EU ? Europas Unglück“. Hin­ter dem wenig aus­sagekräfti­gen, fast harm­los klin­gen­den Namen der „Gesellschaft für freie Pub­lizis­tik“ ver­ber­gen sich überzeugte neon­azis­tis­che Vor­denker und bekan­nte Kad­er der recht­sex­tremen Szene.
Vor­sitzen­der der 1960 von ehe­ma­li­gen SS-Offizieren und NSDAP-Funk­tionären gegrün­dete GfP ist Andreas Molau, frischge­back­en­er DVU-Bun­dessprech­er und stel­lvertre­tender nieder­säch­sis­ch­er NPD-Lan­desvor­sitzen­der. Als Ref­er­enten waren Wal­ter Post, Buchau­tor des geschicht­sre­vi­sion­is­tis­chen Grabert-Ver­lages und Ref­er­ent bei der Waf­fen-SS treuen HIAG, Mario Kandil, Mitar­beit­er der Rei­he „Deutsche Geschichte“ (Druf­fel-Ver­lag), Dim­itrij Grieb, Autor der „Nation­al-Zeitung“, Mitar­beit­er des FPÖ-Europaab­ge­ord­neten Andreas Mölz­er, Karl Richter, Stad­trat der NPD-Vor­fel­dor­gan­i­sa­tion Bürg­erini­tia­tive Aus­län­der­stopp (BIA) in München, der DVU-Bun­desvize und Lan­deschef in Sach­sen-Anhalt Ingo Knop sowie Patrik Brinkmann, Mit­grün­der der recht­sex­tremen Kon­ti­nent Europa Stiftung und Har­ald Neubauer, Mither­aus­ge­ber von „Nation&Europa“ angekündigt.
Diese Zusam­menkun­ft wurde nun ver­hin­dert! Mit ein­er E‑Mail wurde das Hotel­man­age­ment über den recht­sex­tremen Hin­ter­grund dieser Grup­pierung informiert und reagierte sofort. In ein­er Presseerk­lärung vom 22.04.2009 erk­lärte diese: „Im  Zuge  der  Ver­tragsab­sprachen  wur­den  wed­er  die Ziele  der Gesellschaft noch die Inhalte des Kon­gress­es deut­lich.“ Weit­er schreiben sie: „Wir haben den Ver­anstal­tungsver­trag daher am heuti­gen Tage umge­hend gekündigt“ und dis­tanzieren sich von diesen Inhalten.
Tama­ra Levy, Sprecherin der Autonomen Antifa Tel­tow Fläming [AATF] erk­lärt dazu: „Wir begrüßen diesen Schritt aus­drück­lich und sind der Mei­n­ung, das mit der prak­tis­chen Ver­hin­derung dieses Naz­itr­e­f­fens ein deut­lich­es Zeichen gegen Recht­sex­trem­is­mus geset­zt wurde! Dieses vor­bild­hafte Ver­hal­ten ist ein richtiger Schritt um Neon­azis und ihre men­schen­ver­ach­t­ende Ide­olo­gie zu isolieren und gesellschaftlich zu ächten!“
Pressemit­teilung des Hotels

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