24. Februar 2002 · Quelle: Potsdamer Bündnis gegen den Krieg

Das andere Amerika

Pots­damer Bünd­nis gegen den Krieg präsentiert:

Das andere Amerika 

Friedens- und Frei­heits­be­we­gung nach dem 11. September

3.767 afghanis­che Zivilis­ten haben laut Schätzung eines amerikanis­chen Wis­senschaftlers die „Vergel­tung” der USA für den 11. Sep­tem­ber 2001 mit ihrem Leben bezahlt. Während der US-Impe­ri­al­is­mus den Auf­marsch an den afghanis­chen Gren­zen zu poli­tis­chem Ein­fluß und dauer­hafter mil­itärisch­er Präsenz im rohstof­fre­ichen Mit­tleren Osten genutzt hat, wird die näch­ste Runde dieses Krieges ein­geläutet. US-Präsi­dent Bush hat zumin­d­est mit sein­er kon­stru­ierten „Achse des Bösen” — gemeint sind der Irak, Iran und Nord­ko­rea — mögliche neue Angriff­sziele angedeutet. Auch innen­poli­tisch nutzt Wash­ing­ton die Gun­st der Stunde. Die Angst und Wut der Bevölkerung vor neuen Ter­ro­ran­schlä­gen wer­den zum beschle­u­nigten Abbau demokratis­ch­er Rechte genutzt.

Ein­er Sym­bol­gestalt des anderen Ameri­ka – dem wegen ange­blichen Polizis­ten­mordes zum Tode verurteil­ten afro-amerikanis­chen Jour­nal­is­ten Mumia Abu Jamal — soll der­weil die inter­na­tionale Sol­i­dar­ität durch die Umwand­lung des Todesurteils in lebenslange Haft ent­zo­gen wer­den. Obwohl mit­tler­weile ein Geständ­nis des wahren Täters vor­liegt, soll so der Schuld­spruch gegen Mumia in Kraft bleiben.

Wir haben deshalb Steve Bloom aus New York ein­ge­laden. Steve ist Mit­glied des Net­zw­erkes Sol­i­dar­i­ty und langjähriger Aktivist der Frei­heit­skam­pagne für Mumia Abu Jamal. Er wird über die Innen- und Außen­poli­tik der USA nach dem 11. Sep­tem­ber 2001 informieren und mit uns die Auf­gaben des Wider­standes diskutieren.

Die Ver­anstal­tung wird am Mon­tag, 4. März um 20:00 Uhr stattfinden.

Der Ort in der Pots­damer Innen­stadt ist lei­der noch ungewiss. Auf ihn wird aber noch rechtzeit­ig hingewiesen.

Pots­damer Bünd­nis gegen den Krieg 

in Zusam­me­nar­beit mit dem RSB-Potsdam 

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