Potsdamer Bündnis gegen den Krieg präsentiert:
Das andere Amerika
Friedens- und Freiheitsbewegung nach dem 11. September
3.767 afghanische Zivilisten haben laut Schätzung eines amerikanischen Wissenschaftlers die „Vergeltung” der USA für den 11. September 2001 mit ihrem Leben bezahlt. Während der US-Imperialismus den Aufmarsch an den afghanischen Grenzen zu politischem Einfluß und dauerhafter militärischer Präsenz im rohstoffreichen Mittleren Osten genutzt hat, wird die nächste Runde dieses Krieges eingeläutet. US-Präsident Bush hat zumindest mit seiner konstruierten „Achse des Bösen” — gemeint sind der Irak, Iran und Nordkorea — mögliche neue Angriffsziele angedeutet. Auch innenpolitisch nutzt Washington die Gunst der Stunde. Die Angst und Wut der Bevölkerung vor neuen Terroranschlägen werden zum beschleunigten Abbau demokratischer Rechte genutzt.
Einer Symbolgestalt des anderen Amerika – dem wegen angeblichen Polizistenmordes zum Tode verurteilten afro-amerikanischen Journalisten Mumia Abu Jamal — soll derweil die internationale Solidarität durch die Umwandlung des Todesurteils in lebenslange Haft entzogen werden. Obwohl mittlerweile ein Geständnis des wahren Täters vorliegt, soll so der Schuldspruch gegen Mumia in Kraft bleiben.
Wir haben deshalb Steve Bloom aus New York eingeladen. Steve ist Mitglied des Netzwerkes Solidarity und langjähriger Aktivist der Freiheitskampagne für Mumia Abu Jamal. Er wird über die Innen- und Außenpolitik der USA nach dem 11. September 2001 informieren und mit uns die Aufgaben des Widerstandes diskutieren.
Die Veranstaltung wird am Montag, 4. März um 20:00 Uhr stattfinden.
Der Ort in der Potsdamer Innenstadt ist leider noch ungewiss. Auf ihn wird aber noch rechtzeitig hingewiesen.
Potsdamer Bündnis gegen den Krieg
in Zusammenarbeit mit dem RSB-Potsdam