das asn-archiv wurde um “das übliche” für die monate august und september erweitert. unter “das übliche” sind rassistische und rechtsextreme übergriffe, angriffe auf menschen, die nicht in groß-deutschtümelige muster passen und passen wollen. so wurde beispielsweise ein 30jähriger mann in guben von einem nazi mit einer schreckschußpistole aus nächster distanz an den kopf geschossen. ein 13jähriger wird in lübben nach schulschluß über einen zaun geworfen und muß sich daraufhin 10 tage in stationäre behandlung geben. anfang august wird in cottbus ein kubaner von 15 rechtsextremen an einer tankstelle geschlagen und getreten. mit rippenbrüchen, einer gehirnerschütterung und weiteren verletzungen muß er sich für mehrere tage in stationäre behandlung begeben. der neue sicherheitsberater der stadt entblödet sich aber nicht, die sicherheit in der stadt mit der kräftebündelung gegen graffiti und verkehrsrowdys halten zu wollen.
es werden aber auch vorfälle, die im juristischen als “verwenden von kennzeichen verfassungsfeindlicher organisationen” bezeichnet werden aufgeführt. darunter fallen zum beispiel pullover mit hakenkreuzen, gesprühten ss-runen, der “hitler-gruß”. so wurden im august anlässlich des todestages von rudolf hess massiv aufkleber und plakate verklebt, transparente aufgehängt und strassen nach heß umbenannt. für die polizei handelt es sich dabei aber lediglich um eine ordnungswidrigkeit.
das übliche: august und september