22. April 2006 · Quelle: Indymedia

Demo für Bleiberecht & Bewegungsfreiheit

Am heuti­gen Sam­stag den 22.04.2006 fand eine Demon­stra­tion in Berlin und Pots­dam für Bewe­gungs­frei­heit, UNO-Kinder­rechte und Bleiberecht statt. 

Rund 400 Leute ließen sich vom reg­ner­ischen April­wet­ter nicht davon abhal­ten daran teilzunehmen. 

Der Demon­stra­tionszug aus Pots­dam startete um 12:30 Uhr am Haupt­bahn­hof. Nach ein­er Kundge­bung am Platz der Ein­heit ging es weit­er zur Glienick­er Brücke, wo die Berlin­er schon warteten. 

Die Brücke war über Jahrzehnte Sym­bol der Teilung Deutsch­lands. Hier ver­lief die Gren­ze zwis­chen DDR und West-Berlin. Doch auch heute stellt die Brücke auf­grund der Res­i­den­zpflicht für Flüchtlinge weit­er­hin eine Gren­ze dar. 

Eine vom Demon­stra­tionszug sym­bol­isch errichtete Mauer wurde unter laut­en Rufen “Die Mauer muss weg” eingerissen. 

In den Rede­beiträ­gen wur­den die Poli­tik­er und Poli­tik­erin­nen u.a. dazu aufgerufen Kinder- und Men­schen­rechte umzuset­zen und eine großzügige Bleiberecht­sregelung für die in Deutsch­land leben­den Flüchtlinge zu ver­ab­schieden. Am 4./5. Mai tagt in Garmisch-Patenkirchen die Innen­min­is­terkon­ferenz (IMK), wo das Bleiberecht auf der Tage­sor­d­nung steht. 

Die Demon­stra­tion war Teil eines bun­desweit­en Aktion­stags. Sie wurde organ­isiert von der Bran­den­burg­er und Berlin­er Gruppe von J.O.G. (Jugendliche ohne Gren­zen), eine bun­desweite Ini­tia­tive von Jugendlichen aus Flüchtlings­fam­i­lien. Unter­stützt haben weit­er­hin das Aktion­spro­gramm “Hier Geblieben!”, der Flüchtlingsrat Berlin, Flüchtlingsrat Bran­den­burg, Bleiberechts­gruppe BBZ Berlin sowie FIB Berlin/ Brandenburg. 

Weit­ere Bilder und O‑töne gibt es hier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Beiträge aus der Region

Die heuti­gen Veröf­fentlichun­gen von Frag­Den­Staat, rbb und dem ARD-Poli­tik­magazin Kon­traste führen vor Augen, zu welchen frag­würdi­gen Mit­teln das Bran­den­burg­er Innen­min­is­teri­um greift, um den Bau eines  Abschiebezen­trums am BER durchzusetzen.
Staubige, stick­ige Luft, ein küh­les Bier in der Hand, neben dir deine Lieblings­men­schen — weißt du noch, wie sich das anfühlt? Die Vor­freude ist spür­bar – wer ver­misst es nicht? 
Das Bünd­nis “Abschiebezen­trum BER ver­hin­dern” startet heute (04.07.2022) eine
Online-Aktionswoche gegen “Hard­er und Part­ner” – der Abschiebein­vestor soll das
geplante Abschiebezen­trum am Flughafen BER bauen.

Opferperspektive

Logo de rOpferperspektive Brandenburg

NSUwatch Brandenburg

Polizeikontrollstelle

Logo der Polizeikontollstelle - Initiative zur Stärkung der Grund- und Bürgerrechte gegenüber der Polizei

Netzwerk Selbsthilfe

Termine für Potsdam

Termine für Berlin

Suche

  • Kategorien


  • Regionen


Inforiot