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Demonstration gegen Nazis in Cottbus

[Der fol­gende Text wurde von Indy­media kopiert.]

Trotz brü­ten­der Hitze ver­sam­melten sich am 28.5. zwis­chen 300 und 400 antifaschis­tisch eingestellte Men­schen im Stadtzen­trum von Cottbus. 

Unter dem Mot­to “Für ein schöneres Leben — Nazistruk­turen aushe­beln” wollte man gegen eine Rei­he von recht­sex­tremen Über­fällen protestieren, denen in let­zter Zeit mehrere Kameruner, ein afghanis­ch­er Jugendlich­er, ein Inder und erst kür­zlich ein Jugend­klub in Cot­tbus zum Opfer fie­len. Es sollte ein öffentlich­es Zeichen geset­zt wer­den und Sol­i­dar­ität mit den Betrof­fe­nen gezeigt werden. 

Mit mehrstündi­ger Ver­spä­tung, es wurde verge­blich auf das Ein­tr­e­f­fen eines Zuges aus Berlin gewartet, set­zte sich die Demo in Rich­tung des Stadt­teils Neu-Schmell­witz in Bewe­gung. Dort angekom­men wurde auf ein­er Zwis­chenkundge­bung des Inders gedacht, der vor etwa drei Wochen von einem recht­en Schläger ange­grif­f­en wurde. 

Am Rande der Demo kahm es kurzzeit­ig zu ein­er kleineren Pro­voka­tion von Nazis, die sich auf einem Balkon postierten, die Demo abfilmten und fotografierten. 

Anschließen ging es, auf ver­schlun­genen, fast men­schen­leeren Pfaden, wieder Rich­tung Stadtzen­trum. Den Demostra­tionsteil­nehmern wurde, anbe­tra­cht der unerträglichen Hitze, alles abver­langt und es kam unweiger­lich zu eini­gen Schwächean­fällen. Doch die Demoleitung hat­te kein Erbah­men und zog die geplante, mehrstündi­ge Route bis zum Schluss durch. 

Die Bilder dazu gibt es unter Indy­media zu sehen.

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