(RBB Online) Etwa 500 Menschen
haben am Samstag in Potsdam gegen Rechtsextremismus demonstriert. Redner verschiedener antifaschistischer Initiativen
erinnerten an Überfälle Rechtsradikaler auf Ausländer oder Angehörige der linksalternativen Szene.
Seit einigen Monaten hätten sich in Brandenburgs Landeshauptstadt die Übergriffe militanter Rechtsextremisten gehäuft, hieß
es. Die Demonstrationsteilnehmer warfen Polizei und Staatsanwaltschaft vor, Gegner der Neonazis zu kriminalisieren.
Der Protestzug vom Potsdamer Hauptbahnhof durch die Innenstadt wurde etwa 350 Polizisten begleitet. Bis auf kleine
Rangeleien kam es zu keinen Zwischenfällen.
Für den geplanten Neonazi-Aufmarsch des Hamburgers Christian Worch am 5. November in Potsdam kündigten die Veranstalter der
Demonstration erneute Proteste an.