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Der lange Weg zum neuen Dosto

Bernau (MOZ) Die Bernauer Stadtverord­neten haben die Weichen für ein neues
Jugendzen­trum gestellt. Der Jugend- und der Finan­zauss­chuss bekun­de­ten nach
fast vier­jähri­gen Diskus­sio­nen ihren Willen, 2005 Geld für ein neues Domizil
für den Jugend­klub Dos­to bere­it zu stellen. 

Der Bernauer Jugend­klub Dos­to an der Bre­itschei­d­straße ist nicht
unum­strit­ten. Als Freizeit­tr­e­ff für vor allem linke Jugendliche bietet er
zwar ein offenes Spek­trum an Aktiv­itäten an, die von Filmaufführungen,
Konz­erten, Diskus­sion­srun­den bis zum Bil­lard­abend reichen. Doch fall­en immer
wieder auch einzelne Akteure durch extreme, nicht geset­zeskon­forme Aktionen
auf. 

Unstrit­tig ist bei aller Skep­sis gegen Teile des Vere­ins aber, dass die
Jugendlichen eine neue Heimat brauchen. Seit vier Jahren bere­its wird mit
Flickar­beit­en ver­sucht, das mar­o­de Dach und die bröck­el­nden Gemäuer des
Flach­baus am Ein­gang zum Kul­turhof über den jew­eils näch­sten Win­ter zu
bringen. 

Jet­zt scheint eine Lösung in Sicht. “Mein Wun­sch wäre, dass es für das Dosto
im alten Haus der let­zte Win­ter ist”, sagt der Stadtverord­nete Peter
Fill­sack (PDS). Der Bernauer Finan­zauss­chuss fol­gte am Dien­stagabend einer
Vor­lage sein­er Partei, bis zum März 2005 die Stan­dort­frage für eine neue
Unter­bringung zu klären und im ersten Nach­tragshaushalt 2005 die
erforder­lichen Gelder für die Bauar­beit­en einzustellen. Die PDS geht von
ein­er Summe um die 250 000 Euro aus. 

Fill­sacks zeitlich­er Opti­mis­mus stützt sich auf einen Wan­del beim Ziel. Nach
lan­gen Diskus­sio­nen wird nun nicht mehr ein Neubau favorisiert, son­dern der
Umzug in ein anderes Haus. Im Gespräch dafür ist das ein­stige Sozialgebäude
der FAGA.

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