2. Dezember 2016 · Quelle: Antifa Crew Finsterwalde / Infoladen Black-Mask

Der Winter wird immer heißer!

Wer unsere Arbeit bzw. unseren Internetauftritt verfolgt, dem wird sicher aufgefallen sein, das es hier seit Monaten etwas ruhiger geworden ist. So melden wir uns nun gleich mit mehreren Meldungen aus Finsterwalde zurück.

198157Wer unsere Arbeit bzw. unseren Inter­ne­tauftritt ver­fol­gt, dem wird sich­er aufge­fall­en sein, das es hier seit Monat­en etwas ruhiger gewor­den ist. So melden wir uns nun gle­ich mit mehreren Mel­dun­gen aus Fin­ster­walde zurück.
So dachte sich die AfD Elbe- Elster, das es wohl eine gute Idee sei in unser­er Stadt ein AfD Bürg­er­büro zu eröff­nen. Am 12.11. ver­sam­melten sich deshalb einige Men­schen um dieser Eröff­nung eine klare Absage zu erteilen. Abgesichert wurde dies von mehreren Polizeikräften. Über Nacht wurde der AfD gezeigt das sie in Fin­ster­walde keinen Fuß fassen kön­nen, indem ihre Schaufen­ster ent­glast wur­den. Nach der klaren Dro­hung der AfD, das sie sämtliche antifaschis­tis­chen Freiräume in Fin­ster­walde ein­nehmen wer­den, wur­den sechs Tage nach Eröff­nung ihres Büros die Fen­ster­scheiben der Partei die Linke von vier Per­so­n­en eingeworfen.
9087076465.previewUnter dem Mot­to „Keine Nazi-Aktio­nen fol­gen­los lassen, den antifaschis­tis­chen Selb­stschutz stärken!“ zogen am Mon­tag den 21.11. rund 40 Antifaschis­ten für 30 Minuten spon­tan durch die Stadt um Faschis­ten welch­er Coleur auch immer, ob von AfD, NPD oder wie sie sich auch immer nen­nen mögen, kämpferisch zu zeigen, in was für ein­er Stadt wir hier sind und jede Aktion von ihnen auch beant­wortet wer­den wird. So kam es dann am ver­gan­genen Sam­stag zu Son­ntag in ein­er alter­na­tiv­en Loca­tion namens Schützen­haus erst zu ein­er ver­balen und dann zu ein­er kör­per­lichen Auseinan­der­set­zung zwis­chen mehrereren Per­so­n­en, da es nicht ein­fach so hin­genom­men wer­den kann das sich Ras­sis­ten oder Nazis auf alter­na­tiv­en Par­tys zeigen.
Auf das entschlossene und in ein­er bran­den­bur­gis­chen Kle­in­stadt eher ungewöhn­liche wider­ständis­che Ver­hal­ten engagiert­er Men­schen kam dann ver­mut­lich auch die anschliessende antwort der Faschis­ten. So wurde in der Nacht des 29.11 gg. 23Uhr die Front des Info­ladens black mask in Fin­ster­walde einge­wor­fen. Wir ver­ste­hen das als klare Kamp­fansage wenn nicht sog­ar als Kriegserk­lärung in unser­er Stadt. Dies war der erste Angriff auf den Info­laden den es nun mehr als zwei Jahre gibt, ver­mut­lich wird dies auch nicht der let­zte Ver­such gewe­sen sein den Info­laden in Form ein­er Racheak­tion zu beschädi­gen. Wir wer­den alle Vor­bere­itun­gen tre­f­fen um uns gegen erneute Angriffe zu schützen. Um die Unkosten zu deck­en und um den Schaden bezahlen zu kön­nen sind wir auf Hil­fe angewiesen. Deswe­gen bit­ten wir euch um eine kleine sol­i­darische Spende damit es jet­zt im Win­ter nicht ganz so kalt wird. Spenden kön­nt ihr auf dem unten angegebe­nen Kon­to oder jeden Dien­stag im Info­laden Black-Mask.
Dies war ein Angriff auf uns alle, der uns ermutigt die Faschis­ten und Ras­sis­ten kon­se­quenter aus der Stadt zu jagen! Kein Platz für eine men­schen­ver­ach­t­ende Mei­n­ung in unser­er Stadt und sonst­wo – den antifaschis­tis­chen Selb­stschutz stärken!
Spendenkon­to:
„es geht auch anders“ e.V.
IBAN: DE05180510003100223534
BIC: WELADED1EES
Stich­wort: Infoladen

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