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Antifaschismus

Der Winter wird immer heißer!

198157Wer unsere Arbeit bzw. unseren Inter­ne­tauftritt ver­fol­gt, dem wird sich­er aufge­fall­en sein, das es hier seit Monat­en etwas ruhiger gewor­den ist. So melden wir uns nun gle­ich mit mehreren Mel­dun­gen aus Fin­ster­walde zurück.
So dachte sich die AfD Elbe- Elster, das es wohl eine gute Idee sei in unser­er Stadt ein AfD Bürg­er­büro zu eröff­nen. Am 12.11. ver­sam­melten sich deshalb einige Men­schen um dieser Eröff­nung eine klare Absage zu erteilen. Abgesichert wurde dies von mehreren Polizeikräften. Über Nacht wurde der AfD gezeigt das sie in Fin­ster­walde keinen Fuß fassen kön­nen, indem ihre Schaufen­ster ent­glast wur­den. Nach der klaren Dro­hung der AfD, das sie sämtliche antifaschis­tis­chen Freiräume in Fin­ster­walde ein­nehmen wer­den, wur­den sechs Tage nach Eröff­nung ihres Büros die Fen­ster­scheiben der Partei die Linke von vier Per­so­n­en eingeworfen.
9087076465.previewUnter dem Mot­to „Keine Nazi-Aktio­nen fol­gen­los lassen, den antifaschis­tis­chen Selb­stschutz stärken!“ zogen am Mon­tag den 21.11. rund 40 Antifaschis­ten für 30 Minuten spon­tan durch die Stadt um Faschis­ten welch­er Coleur auch immer, ob von AfD, NPD oder wie sie sich auch immer nen­nen mögen, kämpferisch zu zeigen, in was für ein­er Stadt wir hier sind und jede Aktion von ihnen auch beant­wortet wer­den wird. So kam es dann am ver­gan­genen Sam­stag zu Son­ntag in ein­er alter­na­tiv­en Loca­tion namens Schützen­haus erst zu ein­er ver­balen und dann zu ein­er kör­per­lichen Auseinan­der­set­zung zwis­chen mehrereren Per­so­n­en, da es nicht ein­fach so hin­genom­men wer­den kann das sich Ras­sis­ten oder Nazis auf alter­na­tiv­en Par­tys zeigen.
Auf das entschlossene und in ein­er bran­den­bur­gis­chen Kle­in­stadt eher ungewöhn­liche wider­ständis­che Ver­hal­ten engagiert­er Men­schen kam dann ver­mut­lich auch die anschliessende antwort der Faschis­ten. So wurde in der Nacht des 29.11 gg. 23Uhr die Front des Info­ladens black mask in Fin­ster­walde einge­wor­fen. Wir ver­ste­hen das als klare Kamp­fansage wenn nicht sog­ar als Kriegserk­lärung in unser­er Stadt. Dies war der erste Angriff auf den Info­laden den es nun mehr als zwei Jahre gibt, ver­mut­lich wird dies auch nicht der let­zte Ver­such gewe­sen sein den Info­laden in Form ein­er Racheak­tion zu beschädi­gen. Wir wer­den alle Vor­bere­itun­gen tre­f­fen um uns gegen erneute Angriffe zu schützen. Um die Unkosten zu deck­en und um den Schaden bezahlen zu kön­nen sind wir auf Hil­fe angewiesen. Deswe­gen bit­ten wir euch um eine kleine sol­i­darische Spende damit es jet­zt im Win­ter nicht ganz so kalt wird. Spenden kön­nt ihr auf dem unten angegebe­nen Kon­to oder jeden Dien­stag im Info­laden Black-Mask.
Dies war ein Angriff auf uns alle, der uns ermutigt die Faschis­ten und Ras­sis­ten kon­se­quenter aus der Stadt zu jagen! Kein Platz für eine men­schen­ver­ach­t­ende Mei­n­ung in unser­er Stadt und sonst­wo – den antifaschis­tis­chen Selb­stschutz stärken!
Spendenkon­to:
„es geht auch anders“ e.V.
IBAN: DE05180510003100223534
BIC: WELADED1EES
Stich­wort: Infoladen

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