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Deutsches Haus

In Pots­dam (Bran­den­burg) grif­f­en am 5. Dezem­ber vier Män­ner einen 30jährigen aus Sri Lan­ka an. Ein paar Stun­den zuvor war der Mann an seinem Arbeit­splatz, ein­er Drogerie im Einkaufszen­trum am Stern, von einem der Angreifer als »Scheißaus­län­der« beschimpft wor­den. Nach der Arbeit, auf dem Weg zur Bus­haltestelle, umringten ihn die vier jun­gen Män­ner im Alter von 20 bis 25 Jahren und schlu­gen und trat­en auf ihn ein. Der Ange­grif­f­ene wehrte sich. Als Pas­san­ten ein­grif­f­en, flo­hen die Täter. Die Polizei hat die Ermit­tlun­gen aufgenom­men und sucht nach Zeu­gen des Über­griffs. Ein Mann ran­dalierte am Mor­gen des 4. Dezem­ber in Magde­burg (Sach­sen-Anhalt) vor der Woh­nungstür ­ein­er nige­ri­an­is­chen Nach­barin, die nach sein­er Aus­sage zuvor seine Frau belei­digt hat­te. Er beschimpfte die Nach­barin mit ras­sis­tis­chen Parolen. Die Polizei nahm ihn wegen Volksver­het­zung fest. Eben­falls in Magde­burg ris­sen Unbe­kann­te am frühen Mor­gen des 2. Dezem­ber die Klin­ge­lan­lage aus der Hauswand am Gebäude der jüdis­chen Gemeinde. Die Anlage wurde erhe­blich beschädigt, es ent­stand ein Sach­schaden von etwa 300 Euro. Ein anti­semi­tis­ches Tat­mo­tiv wird in Betra­cht gezo­gen, der Staatss­chutz hat die Ermit­tlun­gen aufgenom­men. In der gle­ichen Nacht rem­pel­ten drei Män­ner in der Magde­burg­er Innen­stadt drei Nige­rianer zwis­chen 25 und 38 Jahren und eine 23jährige nige­ri­an­is­che Frau auf der Straße an. Zur Rede gestellt, began­nen die drei Män­ner, die Gruppe mit ras­sis­tis­chen Parolen zu beschimpfen. Es kam zu ein­er Schlägerei, bei der zwei der Afrikan­er ver­let­zt wur­den. Zahlre­iche Schaulustige sollen das Geschehen be­obachtet haben, ohne einzu­greifen. Nach Angaben von Spiegel online gesell­ten sich im Laufe der Auseinan­der­set­zung drei von ihnen zu den Angreifern. Ein Rad­fahrer alarmierte die Polizei. Ein Polizist wurde leicht ver­let­zt, als er zwei Tatverdächtige fes­thal­ten wollte. Die Angreifer kon­nten fliehen. Ein paar Stun­den zuvor hat­te eine Gruppe von drei Män­nern und zwei Frauen zwis­chen 20 und 30 Jah­ren fünf irakische Per­so­n­en in einem Magde­burg­er Nacht­bus ange­grif­f­en und belei­digt. Ein­er der Angreifer forderte eine junge, schwan­gere Irak­erin auf, Platz zu machen, und schlug ihr unver­mit­telt ins Gesicht. Ein ander­er stieß sie wenig später gegen ihren Kinder­wa­gen. Nach Angaben der Polizei musste die Frau wegen Unter­leib­ss­chmerzen ins Kranken­haus. Die Polizei nahm zwei Tatverdächtige vor­über­gehend fest. Eine Gruppe von vier bis fünf Jugendlichen ver­prügelte am 24. Novem­ber ­einen türkischen Asyl­be­wer­ber in Boizen­burg (Meck­len­burg-Vor­pom­mern). Der 32jährige erlitt Prel­lun­gen und musste ärztlich behan­delt wer­den. Er zeigte die Tat nach Polizeiangaben erst vier Tage später an. Die Polizei ver­mutet einen »frem­den­feindlichen Hin­ter­grund« und sucht nach Zeu­gen des Übergriffs. 

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