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Die Lage spitzt sich zu

(Red.action Königs Wuster­hausen) Am ver­gan­genen Fre­itag, 09.09.2005, kam es in Königs Wuster­hausen zu einem
spon­ta­nen Auf­marsch von etwa 30 Neon­azis. Zuvor hat­ten sie eine
Wahlkampfver­anstal­tung der SPD mit Bran­den­burgs Min­is­ter­präsi­dent Matthias
Platzeck gestört.

Die Recht­sradikalen riefen Parolen. Mit diesen dro­ht­en sie indi­rekt auch den
lokalen AntifaschistIn­nen. „Königs Wuster­hausen, wir sind da! Eure
Anti-Antifa.“, hallte durch die leeren Straßen der Stadt.

Zuvor hat­ten lokale AntifaschistIn­nen eine Broschüre her­aus­gegeben, in der
sie Teile der Neon­azi-Szene aus Königs Wuster­hausen aufdeckten. 

„Seit einiger Zeit ist zu beobacht­en, dass sich einige Recht­sex­treme in
Königs Wuster­hausen organ­isieren“, weiß Sask­ia Klein, eine Sprecherin der
Antifa­gruppe red.action Königs Wuster­hausen. „2005 sind ihre Aktiv­itäten auf
einem neuen Höch­st­stand ange­langt. Die Recht­en sind in der Neon­aziszene in
Berlin und Bran­den­burg anerkan­nt und inte­gri­ert. Bei der
Spon­tandemon­stra­tion am Fre­itag hat­ten sie Unter­stützung aus Berlin.“, so
Klein weiter.

Die Bran­den­burg­er hat­ten unlängst ihren Berlin­er „Kam­er­aden“ geholfen:
Sowohl für eine Demon­stra­tion am 3. Sep­tem­ber 2005 in Berlin, als auch für
das so genan­nte Hess-Gedenken hat­ten sie in Königs Wuster­hausen mit
Aufk­le­bern und Plakat­en mobilisiert.

Weit­ere Aktio­nen der Neon­azis sind bere­its geplant: Am 17. Sep­tem­ber 2005
wollen sie wieder­holt in Halbe aufmarschieren.

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