Dokumentation zur Gubener NS-Zeit
Unvermutet großen Erfolg hatten die beiden bisher veröffentlichen Teile der
Dokumentation über die Zeit des Faschismus in Guben von 1933 bis 1940, die
von Teilnehmern zweier Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Acol Gesellschaft
für Arbeitsförderung Cottbus erarbeitet worden waren. Etwa 70 der
unentgeltlich zur Verfügung gestellten Exemplare wurden bei Acol in Cottbus
telefonisch und über das Internet bestellt. “Auch aus dem Westen
Deutschlands hatten wir Bestellungen” , freut sich Christel Mehlhorn,
Geschäftsführerin von Acol.
Und ebenso freut es sie, dass ab dem 15. August eine weitere ABM zu diesem
Thema beginnt. Derzeit werden Gespräche mit potenziellen Teilnehmern
geführt, die innerhalb eines halben Jahres die Gubener NS-Zeit von 1941 bis
1945 dokumentieren sollen. “Natürlich hoffen wir auch dieses Mal wieder auf
die Unterstützung des Gubener Heimatbundes und weiterer interessierter
Bürger” , sagt Christel Mehlhorn.
Ein Dach finden wird die ABM beim Gemeinnützigen Berufsbildungsverein
Guben.