NEURUPPIN/WITTSTOCK. Nach dem rechtsextremistischen Anschlag auf die Gedenkstätte im Belower Wald (Ostprignitz-Ruppin) hat die Polizei drei Verdächtige vorläufig festgenommen. Es handele sich um drei Brüder aus Wittstock, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt in Neuruppin, Gerd Schnittcher, am Dienstag. Mangels “dringenden Tatverdachts” seien die drei am Wochenende Inhaftierten seit Montag wieder auf freiem Fuß. Bei dem Anschlag vor knapp einer Woche war ein Ausstellungsraum ausgebrannt. Die Gedenkstätte, die an den Todesmarsch von KZ-Häftlingen aus Sachsenhausen im April 1945 erinnert, wurde zudem mit NS-Symbolen und judenfeindliche Parolen beschmiert.
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