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Dritter Verhandlungstag gegen Mario Schulz

Am 29.02.2008 fand vor dem Landgericht Neu­rup­pin der 3. Ver­hand­lungstag gegen Mario Schulz, als Ini­tia­tor des “Schutzbund Deutsch­land” statt. Ent­ge­gen der bei­den vor­ange­gan­genen Ver­hand­lungstage gab es dies­mal keine Neonazi-Kundgebung.

Trotz­dem ver­sam­melten sich etwa 10 Nazis im Gericht­saal, um später der Ver­hand­lung zu lauschen. Auf dem Weg zum Gericht bewies ein Leipziger Neon­azi seine Dummheit, als er trotz der Anwe­sen­heit von etwa acht PolizistIn­nen und 14 linken AktivistIn­nen, ein Trans­par­ent aus den Hän­den ein­er Genossin riss. Die Reak­tion fol­gte prompt. Die schlafend­en PolizistIn­nen wur­den geweckt und auf die Straftat hingewiesen. Der Neon­azi behauptete das Tran­spi wurde ihm im vor­beige­hen “geschenkt”. Ein Genosse stellte daraufhin Anzeige wegen Dieb­stahls. Da die Iden­tität des Nazis jedoch nicht fest­gestellt wer­den kon­nte (er hat­te keinen Per­so dabei), nah­men ihn die beherzten PolizistIn­nen der Lan­de­sein­heit mit, um eine erken­nungs­di­en­stliche Maß­nahme durchzuführen. Lei­der kon­nte der Neon­azi die Ver­anstal­tung danach nicht mehr besuchen. Wir hof­fen aber, dass er Abends von seinen Eltern wieder abge­holt wer­den konnte.

Die AktivistIn­nen-Gruppe beschloss, gegen 14 Uhr die Ver­samm­lung vor dem Gericht für been­det zu erk­lären. Um die Forderun­gen ein­er bre­it­en Öffentlichkeit zugänglich zu machen, entschloss man sich spon­tan zu einem Umzug über die Haupt­straße bis zum Rheins­berg­er Tor. Die etwa 25 Men­schen wur­den von vier Ein­satzwa­gen begleit­et, wobei der vorder­ste ste­hts darauf bedacht war, das Seit­en­tran­spi der Gruppe zu Verdeck­en. Trotz­dem gelang es der Gruppe durch Parolen auf ihr Anliegen aufmerk­sam zu machen.

Der näch­ste Ver­hand­lungstag wird voraus­sichtlich der 19.03.2008 sein.

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