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Drohende Abschiebung

(MAZ, 20.8.) NEURUPPIN Der kur­dis­chen Fam­i­lie Kut­lu in Neu­rup­pin (Ost­prig­nitz-Rup­pin)
dro­ht die Abschiebung. Nach neun Jahren in Deutsch­land hat die
Aus­län­der­be­hörde Celal Kut­lu, seine Frau Fat­ma und seine bei­den Söhne Mehmet
und Mamut aufge­fordert, bis Ende des Monats auszureisen. Ver­lassen die
Kut­lus nicht frei­willig Deutsch­land, dro­ht ihnen die Abschiebung. Der
Asy­lantrag der Fam­i­lie wurde abgelehnt. Auch die Härte­fal­lkom­mis­sion des
Lan­des keine Aus­nah­megenehmi­gung beantragt. Mehr als 1800 Neu­rup­pin­er haben
inzwis­chen ihren Namen auf die Unter­schriften­liste geset­zt, die eine Gruppe
von Unter­stützern ini­ti­iert hat. Die Gruppe hofft noch immer, dass die
Abschiebung aufge­hoben wird, weil die Aus­reise in die Türkei für die Familie
eine unzu­mut­bare Härte wäre. Ein Grund sei, so die Unter­stützer, dass Fatma
Kut­lu psy­chisch krank ist, trau­ma­tisiert und depres­siv. Das Berliner
Behand­lungszen­trum für Folteropfer erstellt derzeit ein Gutacht­en zur Fatma
Kut­lus Gesundheitszustand.

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