Potsdam- Mit Pfiffen, Parolen, lauter Musik, Blockaden, Eiern und anderen Wurfgeschossen begegneten heute mehrere hundert Antifaschist_innen der NPD auf dem Luisenplatz.
Schon als das sogenannte “Flaggschiff” der Nazis den Platz erreichte kam es zu spontanen Sitzblockaden mehrerer Gegendemonstrant_innen.
Auf dem Platz angekommen, riefen Ihnen die Menschen ihre Abneigung entgegen. Während der nicht zu verstehenden Kundgebung flogen mehrere Gegenstände und Eier auf die Nazis, die in Weiser Voraussicht ihre Redner mit einem Schirm verteidigten.
Nach zirka zwei Stunden packten die 10 NPDler ihre Sachen und versuchten im Eiltempo Potsdam in Richtung Berlin wieder zu verlassen. Dabei wurde ein Begleitauto der Nazis eingebeult und ihnen somit klargemacht, dass sie in Potsdam und überall nicht erwünscht sind.
Der blaue VW-Bus, der die Nazikarawane anführte überfuhr bei der überhasteten Flucht beinnahe einen Blockierer, er konnte in letzter Sekunde noch von seinem Fahrrad abspringen, welches anschließend überrollt wurde.
Ein Beamter der Bereitschaftspolizei zerstörte mit einem Schlagstock die Kamera eines Fotojournalisten.Wieder einmal hat sich bewiesen, dass für Nazis Potsdam ein unbequemes Pflaster ist.
Heute war ein guter Vorgeschmack auf den 15.09.2012 an dem die NPD erneut versuchen will durch Potsdam zu marschieren.Unter dem Motto “THEY SHALL NOT PASS — Sie werden nicht durchkommen” werden Antifaschist_innen auch an diesem Tag die Nazis blockieren.