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Erinnerung an Potsdamer Bombenhagel

Erin­nerung an Pots­damer Bombenhagel 

epd Pots­dam — Vor 57 Jahren, am 14. April erschüt­terte ein Bomben­hagel die Havel­stadt als die britis­che Luft­waffe bei einem nächtlichen Angriff gegen Ende des Zweit­en Weltkrieges große Teile der Pots­damer Innen­stadt zer­störte. Mit einem Gedenkgottes­di­enst und Ver­anstal­tun­gen erin­nert die Stadt an den alli­ierten Bombe­nan­griffs, der 1800 Todes­opfer forderte. 

Ein Gedenken an die Pots­damer Opfer dürfe jedoch nicht die nation­al­sozial­is­tis­chen Ver­brechen als Aus­lös­er des Angriffs ver­schweigen, sagte der evan­ge­lis­che Gen­er­al­su­per­in­ten­dent Hans-Ulrich Schulz bei ein­er Diskus­sionsver­anstal­tung gestern in Potsdam. 

Erin­nerung dürfe nicht als «Heimatkunde» betrieben wer­den und im Lokalbezug ver­har­ren, betonte Schulz. Deshalb gelte die Anteil­nahme den Opfern von Krieg und Gewalt in aller Welt. Bei dem Angriff wur­den auch das Stadtschloss und die barocke Gar­nisonkirche stark beschädigt. Um die teil­weise Wieder­errich­tung bei­der Gebäude wird seit Jahren gerungen. 

Erst am Sonnabend hat­ten sich Vertreter der evan­ge­lis­chen Kirche, der Tra­di­tion­s­ge­mein­schaft Pots­damer Glock­en­spiel sowie der Stiftung Preußis­ches Kul­turerbe geeinigt, im dem neu zu errich­t­en­den Gar­nisonkirch­turm ein kirch­lich­es Ver­söh­nungszen­trum einzurichten.

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