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Erinnerungsstätte in Werneuchen

Mit ein­er Erin­nerungsstätte will die Stadt Werneuchen den Wider­stand gegen Faschis­mus und Krieg würdi­gen. Die entsprechende Konzep­tion wurde von der Stadtverord­neten­versmm­lung ver­ab­schiedet — allerd­ings gab es in der Diskus­sion auch kri­tis­che Stimmen. 

Bere­its im April 2003 hat­te die “alte” Stadtverord­neten­ver­samm­lung den Beschluss gefasst, ein Denkmal für die Ver­hin­derung der Flug­platz-Spren­gung zu erricht­en. Nach der Gemein­dege­bi­et­sre­form lan­dete die Entschei­dung schließlich im Sep­tem­ber dieses Jahres auf der Tage­sor­d­nung der Sitzung des Bil­dungsauss­chuss­es. Nach kon­tro­vers­er Debat­te erhielt Bürg­er­meis­ter Burkhard Horn (PDS) schließlich den Auf­trag, den Inhalt der Erin­nerungsstätte zu erweit­ern und nicht nur auf eine Per­son zu beschränken. In der ursprünglichen Konzep­tion stand näm­lich Har­ry Marufke im Mit­telpunkt. Er soll am 20. April 1945 durch das Zer­schnei­den der Zün­schnüre die Zer­störung des Flug­platzes ver­hin­dert haben. Allerd­ings lässt sich diese Tat wed­er durch Zeu­gen noch durch schriftliche Doku­mente belegen. 

Als ein weit­eres Beispiel für den Wider­stand gegen die faschis­tis­che Dik­tatur wird in dem Konzept das Leben und Wirken des Päd­a­gogen und Sozialdemokrat­en Adolf Reich­wein ange­führt. Er war von 1933 bis 1938 Schulleit­er in Tiefensee und wurde in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

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