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Erneut Anschlag auf Imbiss

(FR) In Bran­den­burg ist erneut ein recht­sex­tremer Bran­dan­schlag auf einen
türkischen Imbiss verübt wor­den. Seit 2000 waren in dem Bun­des­land mehr als
30 dieser Gast­stät­ten Ziel von Attentaten. 

Bernau · 21. März · epd · In der Nacht zum Son­ntag wurde ein Bistro in
Zeper­nick bei Bernau mit mehr als 20 Hak­enkreuzen und recht­en Parolen
beschmiert, bestätigte die Polizei am Mon­tag in Bernau. Der Ver­such, einen
Brand­satz zu zün­den, sei fehlgeschla­gen. Das Polizeiprä­sid­i­um in Frankfurt
an der Oder habe die Ermit­tlun­gen übernommen. 

Nach Angaben der Bistro-Betreiber ist der Imbiss am S‑Bahnhof Zepernick
bere­its seit län­gerem Angriff­sziel von Neon­azis. Betreiber und Beschäftigte
müssten unter ein­er “per­ma­nen­ten Bedro­hung” arbeit­en. Der Bahn­hof wird den
Angaben zufolge seit Jahren von Neon­azis als Tre­ff­punkt genutzt. Wiederholt
seien dort auch Aus­län­der über­fall­en worden. 

Der Vere­in Opfer­per­spek­tive hat seit dem Jahr 2000 mehr als 30 rassistisch
motivierte Bran­dan­schläge auf aus­ländis­che Imbisse in Bran­den­burg gezählt.
Wegen ein­er Serie von Anschlä­gen auf türkische und viet­name­sis­che Imbisse im
Havel­land zwis­chen Nauen und Berlin wurde eine Gruppe von zwölf
recht­sradikalen Jugendlichen Anfang März wegen Bil­dung ein­er terroristischen
Vere­ini­gung zu Bewährungs- und Haft­strafen verurteilt. Ihr Anführer erhielt
eine Jugend­strafe von viere­in­halb Jahren. 

Bran­dan­schlag auf türkischen Imbiß in Zepernick

(BM) Bernau — In Bran­den­burg ist erneut ein recht­sex­tremer Bran­dan­schlag auf
einen türkischen Imbiß verübt wor­den. In der Nacht zum Son­ntag wurde ein
Bistro in Zeper­nick (Barn­im) mit mehr als 20 Hak­enkreuzen und rechten
Parolen beschmiert, bestätigte die Polizei gestern. Der Ver­such, einen
Brand­satz zu zün­den, sei fehlgeschla­gen. Das Polizeiprä­sid­i­um in Frankfurt
(Oder) habe die Ermit­tlun­gen übernommen. 

Nach Angaben der Bistro-Betreiber ist der Imbiß am S‑Bahnhof Zepernick
bere­its seit län­gerem Angriff­sziel von Neon­azis. Betreiber und Beschäftigte
müßten unter ein­er “per­ma­nen­ten Bedro­hung” arbeit­en. Der Bahn­hof wird den
Angaben zufolge seit Jahren von Neon­azis als Tre­ff­punkt genutzt. 

Bran­dan­schlag auf Imbiss

(MOZ) Zeper­nick — Unbekan­nte Rechte verübten am Woch­enende einen Brandanschlag
auf den City-Grill in Zeper­nick. Sie war­fen eine mit Ben­zin gefüllte Flasche
in ein Schaufen­ster, beschmierten den Imbiss mit Hak­enkreuzen, SS-Runen und
Schimpfwörtern. An weit­eren Häuser­wän­den, auf Geh- und Rad­we­gen wurden
teil­weise bis zu drei Meter große Hak­enkreuze gesprüht. Gegen die Täter wird
seit Son­ntag mit Hochdruck ermit­telt. Das als Staatss­chutz beze­ich­nete 2.
Kom­mis­sari­at des Polizeiprä­sid­i­ums Frank­furt (Oder) hat die Untersuchungen
aufgenommen. 

Ibrahim Damar, Mitar­beit­er im türkischen Imbiss City-Grill, kann nicht
fassen, was sich in der Nacht zum Son­ntag in Zeper­nick ereignete. Die
Betrof­fen­heit ste­ht ihm ins Gesicht geschrieben, angesichts der
zer­split­terten Scheibe, links neben der Ein­gangstür. Dort schlug die von den
ver­mut­lich recht­sex­tremen Gesin­nungstätern gewor­fene Brand­flasche ein.
Glück­licher­weise kam es nicht zum Brand. Noch am Son­ntag­mor­gen beseitigte
die Mitar­beit­er des Bistros die Hak­enkreuze und Schimpfwörter, die auf
Scheiben und Tis­chen mit rot­er Farbe aufge­sprüht waren. Über­all im
Verkauf­s­raum lagen Glass­plit­ter, die vor­bere­it­eten Salate wan­derten in den
Müll. “So einen Angriff hat es hier noch nie gegeben. Ich ver­ste­he mich mit
den jun­gen Leuten, die hier essen und trinken, es gab noch nie Probleme”,
wieder­holt Damar immer wieder. 

Doch offen­sichtlich haben die dreis­ten Täter kein Inter­esse am friedlichen
Nebeneinan­der der ver­schiede­nen Nation­al­itäten und Kul­turen. So stellt sich
für Roland Kamenz, Press­esprech­er des Fran­furter Polizeipräsidiums,
über­haupt die Frage, ob die Täter nur provozieren woll­ten oder ob sie
“ide­ol­o­gisch von ver­fes­tigtem recht­en Gedankengut” beherrscht wer­den? “Wir
ermit­teln mit Hochdruck, dieser Fall hat hohe Brisanz. Ein Bran­dan­schlag und
Hak­enkreuze sind kein Kava­liers­de­likt”, ver­sichert Kamenz.

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