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Antifaschismus

Erneut Ladengeschäft mit Neonazi-Mode in Frankfurt (Oder)

Nach­dem in der ersten Jahreshälfte vor dem Hin­ter­grund bre­it­er Proteste ein Ladengeschäft, das unter anderem die bei Recht­sex­tremen beliebte Mode­marke Thor Steinar am Bahn­hofsvor­platz anbot, nach Kündi­gung des Mietver­trags die Türen schließen musste, eröffnete Anfang Novem­ber ein Bek­lei­dungs­geschäft unter dem Namen Rabennest in der Dres­den­er Straße. Auch wenn die Schaufen­s­ter­deko­ra­tion den Ein­druck erweckt, hier wür­den nur nor­male Tex­tilien verkauft, so find­et die Kund­schaft im Inneren auch die in recht­sex­tremen Kreisen beliebte Marke Thor Steinar. Die Betreiberin des Geschäfts scheit­erte mit ihrem Laden auf dem Bahn­hofsvor­platz und ver­sucht weit­er­hin den Ein­druck zu erwek­cen, ihr Inter­esse beste­he einzig im Ange­bot von Tex­tilien, Eine poli­tis­che Mei­n­ung sei bei ihr nicht im Ange­bot, war einige Zeit einem Aushang im Schaufen­ster zu entnehmen.

Der Verkauf der Marke Thor Steinar ist allerd­ings als ein­deutiges Indiz zu werten, dass hier eine bes­timmte Szene ver­sorgt wer­den soll, die recht­sex­trem­istis­chem Gedank­endgut nahe ste­ht und dies ver­bre­it­en will.

Vor diesem Hin­ter­grund fordert die Plat­tform gegen Rechts Frank­furt (Oder) den Ver­mi­etr des Ladengeschäfts auf, den beste­hen­den Mietver­trag umge­hend zu kündi­gen. Gle­ichzeit­ig ruft die Plat­tform gegen Rechts alle Brügerin­nen und Bürg­er, Vere­ine, Ver­bände und Ver­ant­wortliche in der Stadtver­wal­tung zum wahrnehm­baren Protest gegen diesen neuen Etablierungsver­such recht­sex­tremer Kreise auf. Nur ein gemein­sames und vielfältiges vorge­hen der demokratis­chen Kräfte kann die weit­ere Aus­bre­itung recht­sex­trem­istis­ch­er Weltan­schau­ung verhindern.

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