Um die 25 Neonazis aus Südbrandenburg, darunter auch aus Guben nahmen daran teil. Zu den Rednern gehörten unter anderem Pierre Dornbrach (Bundesvorstand der JN) und Ronny Zasowk (Leiter des Kreisverbandes Lausitz). Mit rassistischen Parolen gegenüber Geflüchteten und einen angeblichen “Asylmißbrauch” versuchten die Neonazis vor der Kulisse mehrerer Hundert Menschen, welche gleichzeitig am selben Ort die Jugendweihe feierten, Aufmerksamkeit zu erzielen.
Da die Polizei ihre Informationen bezüglich der Anmeldung der Veranstaltung gern für sich behält, war Protest gegen die Kundgebung nur bedingt und in kleinem Rahmen möglich. Vermutlich sollten die in der Stadthalle stattfindenden Feierlichkeiten zur Jugendweihe nicht gestört werden. So war nur spontaner antifaschistischer Protest möglich. Trotzdem versammelte sich eine kleine Gruppe von Antifaschist_Innen und stellten sich mit Transparenten und Fahnen der Neonazi-Kundgebung entgegen.