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Es braucht mehr als schöne Worte

Um Recht­sex­trem­is­mus ent­ge­gen zu treten, braucht es mehr
als schöne Worte!“

Lan­desju­gen­dring fordert von Lan­desregierung mehr Engage­ment für demokratis­che Jugendarbeit.

Der Lan­desju­gen­dring Bran­den­burg begrüßt die Vor­lage des über­ar­beit­eten Hand­lungskonzepts „Tol­er­antes Bran­den­burg“ durch die Lan­desregierung. Vor allem das klare Beken­nt­nis, die Zivilge­sellschaft in Bran­den­burg zu stärken, trifft auf die volle Unter­stützung der im Lan­desju­gen­dring zusam­mengeschlosse­nen Jugend­ver­bände. Der Lan­desju­gen­dring begrüßt dabei aus­drück­lich die Würdi­gung der Bedeu­tung von Jugend- und Jugend­ver­band­sar­beit beim Auf­bau ein­er starken und lebendi­gen Demokratie in Brandenburg. 

Jedoch kri­tisierte Vor­standssprech­er Alexan­der Fis­ch­er, dass Worte und Tat­en der Lan­desregierung weit auseinan­der­liegen. „Für die Jahre 2005 und 2006 sieht der Lan­desju­gend­plan erhe­bliche Ein­schnitte im Bere­ich der außer­schulis­chen Jugen­dar­beit vor. Das Hand­lungskonzept hebt zu Recht pos­i­tiv her­vor, dass die Lan­desregierung die Zukun­ft des früheren 610-Stellen-Pro­gramms gesichert hat. Ver­schwiegen wird aber, dass das Kabi­nett nicht gezögert hat, im sel­ben Atemzug die Gelder für poli­tis­che Jugend­bil­dung und Inter­na­tionale Begeg­nun­gen drastisch zu kürzen. Dies ste­ht im klaren Gegen­satz zu der im Hand­lungskonzept her­vorge­hobe­nen Bedeu­tung dieser Maß­nah­men bei der Erziehung zu Demokratie und Tol­er­anz. So lange im Lan­desju­gend­plan Jahr für Jahr die Mit­tel gekürzt wer­den, bleibt der Ver­weis auf die Bedeut­samkeit von Jugend- und Jugend­ver­band­sar­beit im Kampf gegen Recht­sex­trem­is­mus und Frem­den­feindlichkeit im Hand­lungskonzept nur ein Lippenbekenntnis.“

Der Lan­desju­gen­dring forderte die Lan­desregierung auf, die Umset­zung des Hand­lungskonzepts „Tol­er­antes Bran­den­burg“ durch die Bere­it­stel­lung entsprechen­der För­der­mit­tel im Lan­desju­gend­plan zu unter­set­zen. „Das bloße Beken­nt­nis zur Stärkung des sozialen Zusam­men­halts und Erziehung zu Tol­er­anz, Kon­flik­t­fähigkeit und Demokratie wird nicht aus­re­ichen, um recht­sex­tremes Denken und Han­deln zurück­zu­drän­gen. Wir wer­den die Lan­desregierung nicht am Inhalt von Hand­lungskonzepten messen, son­dern an ihrer Bere­itschaft demokratis­che Jugen­dar­beit dauer­haft und kon­tinuier­lich zu fördern.“, erk­lärte Alexan­der Fischer.

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