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Ex-DVU-Mann verlässt WASG

(jl, MAZ) BRANDENBURG/HAVEL Man­fred Friedrich aus Brandenburg/Havel hat sich dem poli­tis­chen Druck wegen sein­er Ver­gan­gen­heit in der recht­sex­tremen Deutschen Volk­sunion (DVU) gebeugt und ist aus der Partei Wahlal­ter­na­tive Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) aus­ge­treten. Das bestätigte der 58-Jährige gestern. Um dem Bun­destagswahlkampf der PDS und der WASG nicht zu schaden, habe er sich dazu entschlossen, gab er an. 

Ver­mut­lich ist Friedrich der WASG zuvorgekom­men. Denn am Don­ner­stag wollte der Parteivor­stand über dessen poli­tis­che Zukun­ft berat­en. WASG-Wahlka­n­di­dat Stef­fen Hultsch hat­te den Parteiauss­chluss gefordert. Friedrich war von 2000 bis Anfang 2004 Mit­glied und Kreis­chef der recht­sex­tremen DVU in der Stadt Bran­den­burg. Im Juli 2005 ließ er sich zum Vor­standsmit­glied des PDS-Part­ners WASG wählen. Man­fred Friedrich, der während seines DVU-Engage­ments auch Schöffe im Bran­den­burg­er Amts­gericht war, spricht heute, bezo­gen auf sein Engage­ment bei der DVU, von einem “Irrtum”. Als er im Jahr 2000 arbeit­s­los gewor­den sei, habe er eine poli­tis­che Heimat gesucht. Er werde weit­er auf der linken Seite ste­hen, sagte er nach seinem Aus­tritt aus der WASG trotzig.

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