Gegen den Widerstand von ca. 150 AntifaschistInnen marschierten am 25.05. genau 56 Nasen durch Frankfurt Oder).
Die fünf Frankfurter Nasen wurden dabei von Leuten aus Guben (Lausitzer Front), Fürstenwalde, Strausberg, Barnim-Uckermark (Märkischer Heimatschutz um Gordon Reinholz), Berlin und Hamburg (Christian Worch) unterstützt. Worch musste sein eigenes Auto als Lauti mitbringen. Die Nasen zogen knapp zwei Stunden um den Bahnhof herum. Im Stadtzentrum hielten sie eine Zwischenkundgebung ab, wobei der Gesang von Demoanmelder Nico Schiemann an Köperverletzung der
zahlreich anwesenden Antifas grenzte. Diese amüsierten sich jedoch mit „Helau“-Rufen an der Rede von Worch. Für den 10minütigen Fußweg vom Bahnhof ins Zentrum brauchten die Nasen etwa eine halbe Stunde. Auf ihrem Weg wurden sie
mehrfach von Blockaden gestoppt. Die Festnahmeeinheit der 200 anwesenden Bullen kümmerte sich dann liebevoll um die BlockiererInnen und beobachtende Passanten. Resultat: Hämatome, zerissene Shirts, kaputte Zähne, Würgemerkmale, Schürfwunden, Haarausrisse, Gesichtsverletzungen. Manchmal musste auch die Presse dran glauben.
Offenbar waren unliebsame Fotos nicht gern gesehen. Nach der Zwischenkundgebung kam es zu keinen weiteren Blockaden mehr. Versuche wurden sofort mit Gewalt unterbunden.