dpa Berlin/Oranienburg — Die Liedermacherin Barbara Thalheim gehört zu den Künstlern, die am «2. Fest der Hoffnung — gegen Rassismus und Gewalt» am 30. Juni auf dem Gelände des ehemaligen SS-Truppenlagers in Oranienburg teilnehmen. Sie tritt dabei mit dem multinational zusammengesetzten «Berliner Kammerorchester» auf. «Wir wollen mit meinem Programm ‚Deutsch zu sein bedarf es wenig´ bewusst auch an ‚Unorte´ gehen», sagte die Liedermacherin bei der Vorstellung des Projektes gestern in der Berliner Akademie der Künste.
Das Kulturfest des «Forums gegen Rassismus und rechte Gewalt» mit Künstlern aus Oranienburg und Umgebung, Berlin und Prag sowie Zeitzeugen findet an der Bernauer/ Ecke Schmachtenhagener Straße am südlichen Ende des Lehnitzsees statt. Andere Mitwirkende sind die Percussiongruppe der Kreismusikschule Oranienburg, die Rockband «Die Zivilisatoren» aus Oranienburg, Clown Pepino aus Berlin/Chile und die Tanzgruppe «Rock-N-Roll Butterfly» aus Sommerfeld. Erwartet wird auch Adolf Burger, einer der letzten Zeitzeugen der Geldfälscherwerkstatt der Nationalsozialisten im KZ Sachsenhausen.